Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bleibt weiter optimistisch, bald in die Nato eingeladen zu werden. Ein wichtiges Nato-Mitglied muss dabei aber besonders überzeugt werden.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet nach den US-Wahlen Anfang November Fortschritte hin zu einer Einladung in das Militärbündnis Nato. "Nicht wegen des Präsidentenwechsels, sondern weil die Aufmerksamkeit der USA jetzt auf den Wahlen liegt", sagte der Staatschef einer Meldung der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine zufolge. Die USA wollten jetzt überflüssige Risiken vermeiden und hielten sich deshalb mit deutlichen Äußerungen zurück.
Dabei geht der ukrainische Präsident davon aus, dass bereits jetzt weitgehend Konsens herrsche über eine Nato-Einladung an sein Land noch während des Krieges mit Russland. Frankreich, Großbritannien und Italien würden dem Kiewer Begehren stattgeben.
"Bezüglich der Reaktion Deutschlands hängt die Situation heute in vielem von den Vereinigten Staaten ab", sagte Selenskyj. Eine abgestimmte Position zwischen Washington und Berlin in der Ukraine-Beitrittsfrage könne auch Skeptiker wie Ungarn und die Slowakei überzeugen. "Wir müssen alle viel mit der deutschen Seite arbeiten", sagte der Präsident. Doch würden die USA den Ausschlag geben. Die Einladung werde es für die Ukraine auch nur in ihren Grenzen von 1991 geben.
Am 5. November wird in den Vereinigten Staaten ein neuer Präsident gewählt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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