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Kamala Harris liegt vorn bei US-Wahlen: Miese Nachrichten für Donald Trump - Zahlen aus den Wahllokalen sind eindeutig

Am 5. November 2024 finden die Präsidentschaftswahlen in den USA statt, doch schon jetzt können früh Entschlossene ihre Stimme vorab abgeben. Für Kamala Harris ein Grund zur Freude, doch Donald Trump wittert bereits Wahlbetrug.

Die ersten Wahllokale in den USA sind bereits geöffnet, doch für Donald Trump gibt's bei der Präsidentschaftswahl noch keine guten Nachrichten. (Foto) Suche
Die ersten Wahllokale in den USA sind bereits geöffnet, doch für Donald Trump gibt's bei der Präsidentschaftswahl noch keine guten Nachrichten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Vereinigte Staaten wählen neuen Präsidenten: Briefwahl in den USA hat begonnen
  • Positive Nachrichten für Kamala Harris wegen Frühwählern
  • Donald Trump verbreitet Gerüchte über Wahlbetrug und Manipulation

Nicht nur in den Vereinigten Staaten von Amerika, sondern weltweit steigt die Spannung im Hinblick auf den 5. November 2024: An diesem Tag findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt, bei der sich zeigen wird, wer Joe Biden als US-Präsident beerbt. Neben der amtierenden Vizepräsidentin Kamala Harris ist der frühere US-Präsident Donald Trump für eine zweite Amtszeit im Rennen.

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USA beginnen Präsidentschaftswahl 2024 mit Briefwahl-Angebot

Allerdings müssen die US-amerikanischen Wahlberechtigten nicht zwingend bis zum 5. November warten, um ihre Stimme abzugeben: Die Möglichkeit zur Briefwahl, auch als absentee voting bekannt, besteht auch bei der Präsidentschaftswahl 2024. In Florida und Texas kann seit dem 21. Oktober gewählt werden. In US-Bundesstaaten wie Georgia und Nevada nehmen die Wahllokale bereits seit einer Woche ausgefüllte Stimmzettel entgegen und vermeldeten binnen weniger Tage eine rekordverdächtige Wahlbeteiligung, die beispielsweise in Georgia an einem Tag bei 310.000 abgegebenen Stimmen lag. In North Caroline wählten mehr als 353.000 Wahlberechtigte am ersten Tag. Insgesamt bieten 47 der US-Bundesstaaten frühzeitige Abstimmungen und Briefwahl an.

Kamala Harris liegt bei frühen Wählern vorn - das ist der Grund

Besonderes Augenmerk liegt dabei, so schreibt es beispielsweise "Newsweek", auf tagaktuellen Wählerumfragen, die Aufschluss darüber geben sollen, ob Donald Trump oder Kamala Harris die Nase vorn hat im Rennen ums Weiße Haus. Bei den früh abstimmenden Wählern scheint die Antwort auf der Hand zu liegen: Kamala Harris hat bei dieser Wählergruppe einen deutlichen Vorsprung. Erhebungen, die im Auftrag von "USA Today" und der Suffolk-Universität eingeholt wurden, zeigen, dass Kamala Harris bei den Frühwählern mit satten 63 Prozent vor Donald Trump liegt, auf den nur 34 Prozent der Stimmen entfielen.

NBC News zufolge haben bereits knapp 14,5 Millionen US-Bürger ihre Stimme bei der Präsidentschaftswahl abgegeben (Stand 21. Oktober). Diese Wählergruppe setze sich Erhebungen zufolge zu 46 Prozent aus Demokraten und zu 29 Prozent aus Republikanern zusammen, während sich ein Viertel der Wähler als keiner der beiden Parteien zugehörig bezeichnete.

Allerdings sei dieses verfrühte Umfrageeergebnis trügerisch, da es nur einen Bruchteil der abgegebenen Stimmen abdecke. Allgemein gelten Wählende der demokratischen Partei als jene, die bevorzugt zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Wahllokale aufsuchen, während Unterstützer der Republikaner eher am Wahltag selbst abstimmen. Entsprechend fiel auch eine Umfrage unter Wahlberechtigten aus, die erst am 5. November ihre Stimme abzugeben gedenken: Hier votierten 52 Prozent für Trump und nur 35 Prozent für Kamala Harris.

Donald Trump schürt Gerüchte über Wahlbetrug schon vor dem 5. November 2024

Kaum verwunderlich, dass Donald Trump selbst frühes Wählen als "dummes Zeug" betitelte und Behauptungen streute, das Briefwahlangebot sei Nährboden für Wahlbetrug. Eine Reihe von Beobachtern der US-Wahl warnte bereits davor, dass Donald Trump und Konsorten schon lange vor dem 5. November mit Fake-News hausieren gehen und das Wahlergebnis im Voraus anzweifeln könnten. Bis heute ist Donald Trump der festen Überzeugung, er sei bei den letzten Präsidentschaftswahlen 2020 um den Sieg gebracht worden und Joe Biden sei unrechtmäßig ins Weiße Haus eingezogen. Beweise gibt es für den von Trump behaupteten Wahlbetrug und der Wahlmanipulation indes keine. Mit einer Reihe von Klagen gegen das Wahlergebnis blitzte Donald Trump bei der Justiz gnadenlos ab.

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