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Sahra Wagenknecht: "Die dümmste Regierung Europas!" BSW-Politikerin poltert gegen Ampel

Angesichts hoher Strompreise in Deutschland schießt Sahra Wagenknecht heftig gegen die Bundesregierung. Die BSW-Politikerin fordert, dass der Staat künftig den Ausbau der Stromnetze übernehmen soll und somit langfristig die Kosten für Strom sinken.

Sahra Wagenknecht attackiert die Bundesregierung. (Foto) Suche
Sahra Wagenknecht attackiert die Bundesregierung. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
  • Sahra Wagenknecht schimpft über hohe Strompreise in Deutschland
  • Bundesrepublik habe "dümmste Regierung Europas"
  • BSW-Politikerin fordert Netzausbau durch Staat

Im Vergleich mit anderen europäischen Staaten bezahlt man in Deutschland am meisten für Strom. Durchschnittlich kostet eine Kilowattstunde 41 Cent. BSW-Chefin Sahra Wagenknecht schießt nun heftig gegen die Bundesregierung und macht die Ampel-Politik für die hohen Energiepreise verantwortlich. 

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"Diese Zahlen sind ein Beleg dafür, dass wir die dümmste Regierung Europas haben", wettert Wagenknecht gegenüber "t-online.de". Das größte Problem seien laut der BSW-Politikerin die Netzentgelte. Um die Strompreise langfristig zu senken, fordert die BSW-Politikerin daher, dass der Staat den Ausbau der Stromnetze wieder übernehme und dadurch die Netzentgelte für den Verbraucher wegfallen. Ein Viertel des Strompreises besteht aus Steuern, Abgaben und den Netzentgelten. Letzteres sind Gebühren für die Nutzung der Stromnetze. Sie finanzieren den Betrieb, die Wartung und den Ausbau des Stromnetzes.

Staat soll Netzausbau aus Steuergeldern finanzieren

"Teure Energie und eine Wirtschaft im Sinkflug sind zwei Seiten einer Medaille", sagt Wagenknecht weiter. Die Netzentgelte seien ein immer größeres Problem, "die in der heutigen Form zur Abzocke der Bürger geradezu einladen". Die BSW-Politikerin kritisiert, dass die Anbieter die Entgelte selbst bestimmen. Vielmehr solle sich der Staat selbst darum kümmern und den Netzausbau aus dem Bundeshaushalt finanzieren.

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