Kommt er oder nicht? Hinter der Teilnahme des Kremlchefs am Treffen der G20-Staaten in Brasilien stand schon lange ein Fragezeichen. Nun schafft er Klarheit.
Der russische Präsident Wladimir Putin wird nicht zum Gipfeltreffen der G20 im November nach Rio de Janeiro reisen. Das gab Putin bei einem im Internet übertragenen Pressegespräch in Moskau bekannt. Er wisse, welche Aufregung es um Russland und um den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen ihn persönlich gebe. "Ich habe gute freundschaftliche Beziehungen zu Präsident Lula. Soll ich eigens dorthin fahren, um die Arbeit dieses Forums zu stören?", sagte der Kremlchef.
Es werde sich für Russland eine angemessene Vertretung für das Treffen 20 führender Industrie- und Schwellenländer in Brasilien finden lassen, sagte er. In den vergangenen Jahren hatte sich Putin von Außenminister Sergej Lawrow vertreten lassen.
Moskau betrachtet ohnehin nicht den G20-Gipfel, sondern das Gipfeltreffen der Brics-Gruppe mit Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika (Brics) und anderen Staaten in der russischen Stadt Kasan kommende Woche als außenpolitischen Höhepunkt des Jahres.
Der Internationale Strafgerichtshof hat 2023 einen Haftbefehl gegen Putin erlassen wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Angriffskrieg gegen die Ukraine, vor allem wegen der Verschleppung ukrainischer Kinder.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
Wladimir Putin News: Putin: Andeutungen über Atombomben Kiews reine Provokation
Annalena Baerbock News: Baerbock vor Klimakonferenz: Auch China sollte zahlen
Eilmeldung: Hamas bestätigt Tod ihres Anführers Sinwar
Noch mehr Nachrichten über Wladimir Putin lesen Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.