Der US-Präsident ist zum Abschiedsbesuch in Deutschland. Bundeskanzler Scholz betont Bidens Bedeutung für die transatlantischen Beziehungen - und gibt einen Ausblick auf die anstehenden Gespräche.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lobt US-Präsident Joe Biden vor dem gemeinsamen Treffen in Deutschland für dessen Einfluss auf die Beziehung zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten. "Es ist eben doch wichtig zu wissen, da war jemand, der das aus tiefem innerem Verständnis auch aktiv vorangetrieben hat", sagte Scholz nach dem EU-Gipfel in Brüssel über den scheidenden US-Präsidenten. "Das hat uns nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine auch sehr geholfen und die Nato zum Beispiel auch zusammengeschmiedet", fügte der Kanzler hinzu.
Es gebe aber auch viel zu besprechen, etwa den noch nicht ganz ausverhandelten 50-Milliarden-Dollar-Kredit für die Ukraine. "Da bin ich ganz zuversichtlich", sagte Scholz. Die Gruppe der großen westlichen Industriestaaten (G7) hatte bei ihrem Gipfel im Juni neue Finanzhilfen in Höhe von etwa 50 Milliarden Dollar für Kiew beschlossen.
Scholz: "Der richtige Moment"
Auch über die Lage in der Ukraine und was nun zu tun sei, werde man sich unterhalten. Scholz verwies dabei auch auf geplante Gespräche mit Großbritannien und Frankreich. "Das ist jetzt schon der richtige Moment", sagte Scholz zum Besuch Bidens. Jetzt sei der Punkt, wo man gemeinsam versuche, die Karten anzuschauen und Schlussfolgerungen daraus zu ziehen für das weitere Vorgehen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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