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Pleite für Wladimir Putin: Nordkoreaner offenbar von Ukraine-Front geflüchtet

Nordkoreanische Soldaten sollen Berichten zufolge im Ukraine-Krieg kämpfen. Doch jetzt sind offenbar rund 18 von ihnen von der Front geflüchtet. Wollen russische Kommandeure den Vorfall vor Vorgesetzen vertuschen?

Kim Jong Un (l.) soll Wladimir Putin Soldaten geschickt haben. Jetzt sind Berichten zufolge rund 18 von ihnen von der Ukraine-Front geflüchtet. (Foto) Suche
Kim Jong Un (l.) soll Wladimir Putin Soldaten geschickt haben. Jetzt sind Berichten zufolge rund 18 von ihnen von der Ukraine-Front geflüchtet. Bild: picture alliance/dpa/KCNA/KNS | Uncredited
  • Nordkoreanische Soldaten sollen von Ukraine-Front geflüchtet sein
  • Bericht über Vorfall in russischen Oblasten Kursk und Brjansk
  • Versuchen Kommandeure die Desertation zu vertuschen?

Die Berichte über nordkoreanische Soldaten an der Ukraine-Front reißen nicht ab. Ein spezielles Bataillon mit 3.000 Männern aus dem ostasiatischen Land soll für den Einsatz in der russischen Grenzregion Kursk aufgebaut werden, hieß es zuletzt. Nordkorea-Machthaber Kim Jong Un wolle damit Kremlchef Wladimir Putin im Kampf gegen die ukrainische Offensive unterstützen. Doch sind seine Soldaten wirklich mit vollem Herzen dabei? Ein neuer Bericht lässt daran Zweifel aufkommen.

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Demnach sollen etwa 18 Nordkoreaner - nur wenige Tage nachdem sie an die Front geschickt worden - schon wieder geflüchtet sein. Dies berichtet "Newsweek" unter Berufung auf den ukrainischen Rundfunksender Suspilne. Laut Geheimdienstmitarbeitern waren Kim Jong Uns Männer in den russischen Oblasten Kursk und Brjansk stationiert, nur wenige Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Kiews Truppen sollen in beiden Regionen Vorstöße gewagt haben. Das russische Militär würde nach den Deserteuren suchen. Zugleich wollen die Kommandeure den Vorfall angeblich vor ihren Vorgesetzten verbergen.

Kim Jong Un und Wladimir Putin bauen Partnerschaft aus

Kim Jong Un und Wladimir Putin haben seit Beginn des Ukraine-Kriegs ihre Beziehungen intensiviert. So sicherten sie sich zum Beispiel gegenseitige Unterstützung zu, falls Russland oder Nordkorea angegriffen werden. Pjöngjang soll zudem schon Waffen für den Ukraine-Krieg bereitgestellt haben. Kiew sprach zuletzt davon, dass es dabei nicht bleiben soll und auch nordkoreanische Soldaten an die Front geschickt würden. Weder Nordkorea noch Russland haben sich bislang auf "Newsweek"-Anfrage zu den neuen Vorwürfen geäußert.

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/bua/news.de

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