Mit Vorschlägen aus Kiew meint Moskau sich nicht abgeben zu müssen. Russland vermutet dahinter sowieso eine andere Macht, mit der man eigentlich im Krieg sei.
Der Kreml deutet den sogenannten Siegesplan des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als ein Diktat der USA. Dahinter stehe nichts anderes als die amerikanische Absicht, den Krieg weiterzuführen und "bis zum letzten Ukrainer gegen uns zu kämpfen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Er äußerte sich nach eigenem Eingeständnis aber, ohne den Auftritt Selenskyjs im ukrainischen Parlament in Kiew verfolgt zu haben. Das meldeten russische Nachrichtenagenturen in Moskau.
Peskow sagte, ein Ende des Krieges werde erst möglich, wenn die Ukraine die - wie er es nannte - Perspektivlosigkeit ihrer Politik einsehe. Selenskyj forderte in seinem Plan von den westlichen Partnern eine Hochrüstung seines Landes und eine schnelle Einladung in das Verteidigungsbündnis Nato.
Russlands Ziele in dem seit mehr als zweieinhalb Jahren dauernden Angriffskrieg laufen daraus hinaus, sich große Teile der Ukraine einzuverleiben und das Nachbarland zu unterwerfen. Eine mögliche Nato-Mitgliedschaft der Ukraine will Moskau verhindern.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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