Der Kanzler kündigt ein Treffen mit Industrie, Gewerkschaften und Verbänden an. Noch in diesem Monat soll darüber beraten werden, wie die lahmende Wirtschaft angekurbelt werden kann.
Bundeskanzler Olaf Scholz will noch in diesem Monat mit einem Gipfel im Kanzleramt die Probleme der Industrie in Deutschland angehen. "Ich werde Unternehmensvertreter, Industriegewerkschaften, Industrieverbände noch in diesem Monat zu einem Gespräch einladen im Kanzleramt, wo alle zusammenkommen und wo wir genau diese Dinge beraten, die da notwendig sind", sagte der SPD-Politiker in Berlin in einer Regierungserklärung zum anstehenden EU-Gipfel in Brüssel. "Das, was dabei rauskommt, werde ich diesem Parlament vorschlagen, auch auf den Weg zu bringen, damit es vorangeht in Deutschland."
In Deutschland müsse besonders um die Industrie gekämpft werden, sagte Scholz. Deutschland sei ein Industrieland und der "Verlockung vieler anderer nicht erlegen, die gesagt haben: Industrie kann man abschreiben, Finanzplätze sind das Einzige, was man braucht". Darum müsse man jetzt zusammen mit der Industrie, an der Millionen Arbeitsplätze hingen, "darum kämpfen, dass wir diese Grundlage unseres Wohlstands erhalten".
Über das hinaus, was die Ampel-Regierung bereits auf den Weg gebracht habe, sei er dafür, "eine neue industriepolitische Agenda (zu) vereinbaren, von der alle profitieren". Diese soll nicht von einem Redepult im Bundestag verkündet werden, "sondern dass das etwas ist, um dass wir gemeinsam kämpfen und wo wir gemeinsam dran arbeiten".
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
Olaf Scholz News: Scholz kritisiert AfD und BSW und bekräftigt Westbindung Deutschlands
Eilmeldung: Experten: 0,8 Prozentpunkte mehr Krankenkassenbeitrag
Olaf Scholz News: Scholz sichert Israel weitere Waffenlieferungen zu
Noch mehr Nachrichten über Olaf Scholz lesen Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.