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Robert Habeck News: Trotz Kritik: Habeck sieht Sinn in 1.000-Euro-Jobprämie

Einmalig 1.000 Euro - das sollen laut Plan der Bundesregierung Langzeitarbeitslose bekommen, die ein Jahr im Job durchhalten. An dem Vorhaben gibt es viel Kritik, doch nicht vom Wirtschaftsminister.

Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, spricht bei einer Pressekonferenz. (Foto) Suche
Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, spricht bei einer Pressekonferenz. Bild: picture alliance/dpa | Monika Skolimowska

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält die geplante Jobprämie für Langzeitarbeitslose trotz andauernder Kritik weiter für sinnvoll. Er wisse natürlich, dass Leute, die arbeiten, sich fragten, warum andere dafür 1.000 Euro bekommen sollten, sagte der Grünen-Politiker in Berlin. "Nun, ein Grund ist, dass die sonst nicht arbeiten würden."

Die Arbeitswissenschaft gehe jedenfalls davon aus, dass durch die Prämie schätzungsweise 100.000 Menschen aus der verfestigten Arbeitslosigkeit in Arbeit kommen würden. Offensichtlich wollten Menschen Anreize zum Arbeiten. "Nur intrinsisch zu sagen: Naja, ist doch besser zu arbeiten, aufzustehen, nicht faul zu sein, ist nicht immer so richtig", sagte Habeck.

Er kenne die Neid-Debatte. Jetzt müsse man sich allerdings ein Stück weit entscheiden, wie man ein Problem löse, das noch nicht gelöst sei. "Das wäre ein Weg", sagte der Wirtschaftsminister.

Das von SPD, Grünen und FDP getragene Bundeskabinett hatte beschlossen, dass Langzeitarbeitslose, die mehr als zwölf Monate in einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit beschäftigt sind, einmalig 1.000 Euro erhalten können. Die Regelung soll zum 1. Januar 2025 in Kraft treten. Auch von Regierungsseite war aber zuletzt Skepsis zur Wirkung des Vorhabens zu hören. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betonte, er teile die Theorie vieler Leute nicht, dass man Menschen zur Arbeit locken müsse.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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