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Jill Biden: First Lady warnt: Frauen könnten unter Trumps Präsidentschaft sterben

Jill Biden, First Lady der USA, macht aktuell Wahlkampf für Kamala Harris. Bei einer Veranstaltung in Arizona griff sie Donald Trump wegen strengerer Abtreibungsgesetze in Amerika an. Frauen warnte die 73-Jährige vor weiterem Unheil, sollte der Republikaner erneut ins Weiße Haus gewählt werden.

Jill Biden warnte Frauen davor, im November Donald Trump zu wählen. Hintergrund sind strengere Regeln zu Abtreibungen in den USA, die durch den Republikaner möglich wurden. (Foto) Suche
Jill Biden warnte Frauen davor, im November Donald Trump zu wählen. Hintergrund sind strengere Regeln zu Abtreibungen in den USA, die durch den Republikaner möglich wurden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Rod Lamkey
  • Jill Biden greift Donald Trump bei Wahlkampfveranstaltung in Arizona an
  • First Lady verweist auf verändertes Abtreibungsrecht in den USA
  • Ehefrau von Joe Biden gibt Trump die Schuld an strengeren Regeln zu Schwangerschaftsabbrüchen
  • Sie warnt sogar, dass Frauen deswegen sterben könnten

Das Recht auf Abtreibung ist ein wichtiges Wahlkampfthema in den USA. Am 24. Juni 2022 wurde nach knapp 50 Jahren die Grundsatzentscheidung "Roe v. Wade" des Obersten Gerichtshofs gekippt. Es sah vor, dass Frauen landesweit selbst über einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden können. Drei konservative Richter, die Donald Trump zuvor ernannt hatte, trugen maßgeblich zu diesem Urteil bei. Die Demokraten nutzen diese umstrittene Entscheidung jetzt für sich aus, um Stimmung gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten zu machen. Auch Amerikas First Lady Jill Biden (73) warnte jetzt erneut vor den Folgen, die eine Wiederwahl Trumps haben könnte. Sie verwies sogar darauf, dass weitere Frauen bei einer zweiten Amtszeit des 78-Jährigen sterben könnten.

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Die Ehefrau von US-Präsident Joe Biden (81) sagte bei einer Veranstaltung in Phoenix, Arizona über die Zeit vor dem bahnbrechenden Urteil "Roe v. Wade" im Jahr 1973 zum Abtreibungsrecht: "Geheimhaltung, Scham, Schweigen, Gefahr, sogar Tod. Das war damals die Realität, und das ist es, was Donald Trump den Frauen heute hinterlassen hat." Darüber berichtet aktuell die "Daily Mail". Sie sei nach der Aufhebung des Urteils "schockiert und am Boden zerstört gewesen, aber im Nachhinein weiß ich, dass ich nicht so überrascht hätte sein dürfen. Ich wusste, dass Donald Trump drei Richter ausgesucht hatte, die die reproduktive Freiheit einschränken würden." Jill Biden fügte hinzu, dass "unsere Töchter und Enkelinnen heute mit weniger Rechten leben, als wir hatten".

Hintergrund:

  • Über Abtreibungen dürfen nach der Aufhebung des "Roe v. Wade"-Urteils in den USA wieder die Bundesstaaten selbst entscheiden. Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch ist nicht mehr verfassungsrechtlich garantiert.
  • Einige Bundesstaaten kehrten daraufhin zu strengeren Abtreibungsregeln zurück.
  • In Arizona wurde im Frühjahr 2024 die Rückkehr zu einem 160 Jahre alten Gesetz, das ein fast vollständiges Abtreibungsverbot vorsieht, vom Parlament gestoppt.
  • Eine weitere Abstimmung über das Abtreibungsrecht in Arizona ist für den November vorgesehen.

First Lady der USA gegen strengere Regeln zum Schwangerschaftsabbruch

Laut "Daily Mail" war Jill Bidens Auftritt am Samstagabend Teil der sogenannten "Reproductive Freedom Bus Tour" durch Arizona. Sie plädierte dafür, im November Kamala Harris und ihren Vize-Kandidaten Tim Walz zu wählen, da die Regierung Frauen nicht vorschreiben sollte, was sie mit ihrem Körper tun sollen. Ihre Stimme für die Demokraten müssten die Menschen auch für die "Generationen von Frauen" geben, "die für unsere Rechte gekämpft haben, und für all die Männer, die verstehen, dass dies auch ihr Kampf ist". Arizona ist ein sogenannter Swing State. Es deutet sich ein enges Rennen zwischen den Republikanern und den Demokraten an.

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