Die Ukraine startet weitere erfolgreiche Drohnenangriffe gegen das russische Militär, die Schlacht um die Stadt Pokrowsk gerät für die Kreml-Truppen zum Debakel und Russland könnte schon bald der wirtschaftliche Kollaps drohen. Das waren die wichtigsten Putin-News der Woche.
- News zu Wladimir Putin aus der vergangenen Woche
- Kremlchef musste Nachrichten über erfolgreiche Drohnenangriffe der Ukraine lesen
- Analysen zeigen hohe Verluste für Russland bei Personal und Panzern an der Front
- Putins Wirtschaft könnte der Kollaps im nächsten Jahr drohen
Ein Ende des Ukraine-Kriegs ist weiter nicht in Sicht. Dabei kommen Wladimir Putins Truppen an der Front nur langsam voran, auch in der vergangenen Tagen gab es wieder einige Rückschläge für sie. Zudem muss der Kremlchef laut Experten-Einschätzungen in den kommenden Monaten mit weiteren innenpolitischen Problemen rechnen. Das waren die Putin-News der Woche.
Putin-News der Woche mit erfolgreichen ukrainischen Drohnenangriffen auf der Krim und in Chanskaja
Gar nicht gefallen haben dürften dem russischen Präsidenten die Schlagzeilen über weitere erfolgreiche Drohnenangriffe der ukrainischen Armee. Auf der 2014 annektierten Halbinsel Krim stand ein Tanklager in Flammen. Das Öl-Depot diente offenbar dazu, die russischen Truppen mit Nachschub an Treibstoff zu versorgen. Innerhalb Russlands soll außerdem den Militärflugplatz Chanskaja in der Teilrepublik Adygeja getroffen worden sein. Ukrainischen Angaben zufolgen waren dort unter anderem atomwaffenfähige Su-34-Jagdbomber stationiert. Russland berichtete über die Evakuierung eines Dorfes in der Nähe, bestätigte den Vorfall auf dem Luftwaffenstützpunkt zunächst aber nicht.
Wladimir Putin muss hohe personelle Verluste und Panzer-Debakel im Ukraine-Krieg verkraften
Auch auf dem Schlachtfeld bleiben für Wladimir Putins größere Erfolge wohl erst einmal weiter aus. Der britische Geheimdienst stellte jetzt sogar dar, dass Russland im vergangenen Monat September durchschnittlich 1.271 getötete oder schwer verletzte Soldaten pro Tag verkraften musste. Das ist der bisherige Rekordwert seit Beginn der Invasion. Hinzu kommt laut neuen Analysen, dass Russlands Armee im Vergleich zur ukrainischen in bestimmten Gebieten deutlich mehr militärische Kampffahrzeuge verliert. Im Kampf um die Stadt Pokrowsk wurden demnach im vergangenen Jahr 500 von Putins Panzern zerstört, beschädigt oder aufgegeben. Nur 92 waren es im gleichen Zeitraum auf ukrainischer Seite. Derweil versuchen russische Kommandeure durch Nachrichten über in Wahrheit gar nicht eroberte Dörfer die eigene Armee als die stärkere darzustellen. Diese Falschinformationen brachten in dieser Woche aber sogar Militärblogger aus dem eigenen Land auf die Palme.
Russland könnte laut Experten der "wirtschaftliche Kollaps" im Jahr 2025 drohen
Doch das waren noch längst nicht alle Hiobsbotschaften für Wladimir Putin. Experten glauben außerdem, dass Russland schon im kommenden Jahr der "wirtschaftliche Kollaps" drohen könnte. Während der Kreml weiter viel Geld für den Ukraine-Krieg ausgibt, gehen die liquiden Mittel im Nationalen Wohlstandsfonds langsam aus. Zudem steht Putins komplett auf den Krieg ausgerichtete Wirtschaft sowieso schon auf wackligen Füßen.
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gom/news.de
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