Außenministerin Baerbock sieht den Friedensnobelpreis für die japanische Anti-Atomwaffen-Organisation Nihon Hidankyo auch als Signal an Machthaber wie Putin. Und sie würdigt Zeitzeugenberichte.
Außenministerin Annalena Baerbock hat den Friedensnobelpreis für die japanische Anti-Atomwaffen-Organisation Nihon Hidankyo als wichtiges Zeichen auch in Richtung des russischen Präsidenten Wladimir Putin begrüßt. "Gerade in Zeiten, wo aggressive Mächte wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen drohen, ist es umso wichtiger, dass die Welt insgesamt deutlich macht: Frieden bedeutet, dass solche Waffen niemals zum Einsatz kommen", sagte die Grünen-Politikerin bei einem Treffen mit dem slowakischen Außenminister Juraj Blanar in Berlin, ohne Putin beim Namen zu nennen.
Nihon Hidankyo mache durch Berichte und Aussagen von Zeitzeugen "deutlich, was Massenvernichtung bedeutet", sagte Baerbock. Das Nobelkomitee im norwegischen Oslo hatte erklärt, mit dem Friedensnobelpreis werde die Organisation für ihren Einsatz für eine Welt frei von Atomwaffen geehrt und auch dafür, dass sie durch Zeitzeugen-Aussagen demonstriert habe, dass solche Waffen nie wieder eingesetzt werden sollten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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