Erneut hat Wladimir Putin erhebliche Verluste zu beklagen. Bei einem nächtlichen Drohnenangriff der Ukraine auf ein Waffendepot auf russischem Boden wurden etliche Waffen vernichtet. Diese hatte der Kreml zuvor von Nordkorea erhalten.
- Ukraine-Krieg tobt seit 24. Februar 2022
- Wladimir Putin erlebt nächsten Rückschlag
- Ukraine zerstört russisches Waffendepot
- Putin verliert wichtige Waffen aus Nordkorea
Am 24. Februar 2022 begann Wladimir Putins Invasion der Ukraine. Aus dem von Putin angezettelten Konflikt, der ursprünglich 72 Stunden andauern sollte, wurde ein seit über zwei Jahren tobender Krieg. Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Stattdessen liefern sich ukrainische und russische Truppen weiterhin heftige Gefechte. In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch (9. Oktober) hat die Ukraine eine weitere Welle verheerender Drohnenangriffe auf Russland gestartet, wie unter anderem der britische "Express" berichtet.
Ukraine sprengt Putins Waffendepot - Aufnahmen dokumentieren Explosion
Dabei soll die Ukraine ein großes Waffendepot in Karatschew in der Region Brjansk (Russland) ins Visier genommen haben. Dem Bericht nach sei es den ukrainischen Truppen gelungen, etliche nordkoreanische Raketen zu zerstören, die Russland im Kampf gegen die Ukraine einsetzen wollte. Anwohner berichteten, dass sie um 2 Uhr morgens Luftangriffssirenen hörten, bevor es zu gewaltigen Explosionen kam. Im Netz veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen, wie der Nachthimmel durch eine Reihe heller, orangefarbener Blitze erhellt wird, während man die Explosion von Munition hören kann.
Schon gelesen?Drones attacked the 67th depot of the Main Missile and Artillery Directorate of the Russian Ministry of Defense in Karachev, Bryansk region, covering an area of approximately 3.5 square kilometers.
— KyivPost (@KyivPost) October 9, 2024
Right now, non-stop explosions can be heard as the detonation continues. pic.twitter.com/X3fUD2iGFd
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Ukraine zerstört Putins Nordkorea-Waffen
Das Waffendepot gehört zur 67. Division der russischen Hauptdirektion für Raketen und Artillerie und befindet sich 114 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt. Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte bestätigte den Angriff auf das Waffenlager und erklärte, es enthalte Raketen und Artilleriewaffen, darunter auch solche, die kürzlich aus Nordkorea geliefert wurden. Berichten zufolge befanden sich auch tödliche Lenkbomben, die bei Angriffen auf Städte und Ortschaften in der gesamten Ukraine eingesetzt wurden, in dem von der Ukraine zerstörten Depot. Ukrainische Beamte erklärten, viele der Waffen seien unter freiem Himmel gelagert worden, sodass sie leicht zu treffen waren.
Nach ukrainischen Drohnenangriffen: Russische Behörden rufen Ausnahmezustand aus
Nach dem Vorfall haben die russischen Behörden in Brjansk den Ausnahmezustand ausgerufen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, seine Luftabwehrsysteme hätten über Nacht 47 ukrainische Drohnen abgeschossen, 24 davon über der Region Brjansk.
Kiew hat in den letzten Monaten seine Luftangriffe auf Russland verstärkt und dabei vor allem Öldepots, Munitionslager und Flugplätze ins Visier genommen. Bei einem Drohnenangriff auf ein Öllager in der Hafenstadt Feodossija brach am Montag ein Großbrand aus, der rund 300 Bewohner zur Evakuierung zwang. Das Depot ist das größte Treibstofflager in der Region und dient dem russischen Besatzungsmilitär.
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