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Wladimir Putin paranoid: Geheime Nachrichten von Donald Trump ließen Kreml-Chef verzweifelt betteln

Es sind brisante Details, die Autor Bob Woodward in seinem neuen Buch zu Wladimir Putin und Donald Trump enthüllt. Offenbar pflegte der Ex-US-Präsident auch nach seiner Zeit im Weißen Haus heimlich regen Kontakt zum Kreml-Chef und schickte ihm geheime Pakete.

Wladimir Putin und Donald Trump sollen auch nach der Amtszeit des Republikaners als US-Präsident heimlich regen Kontakt gehalten haben. (Foto) Suche
Wladimir Putin und Donald Trump sollen auch nach der Amtszeit des Republikaners als US-Präsident heimlich regen Kontakt gehalten haben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Susan Walsh
  • Brisante Enthüllungen zu Donald Trump und Kreml-Chef Putin
  • Investigativjournalist deckt auf: Donald Trump und Wladimir Putin telefonierten mehrmals heimlich miteinander
  • Geheime Trump-Pakete nach Moskau geschickt: Darum musste Wladimir Putin den Ex-US-Präsidenten anflehen

Wer als Staatspräsident in Amt und Würden ist, hat automatisch einen heißen Draht zu internationalen Amtskollegen - Donald Trump beispielsweise, der von 2017 bis 2021 als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika fungierte, hatte in seiner Amtszeit politische Entscheidungsträger wie Kanadas Premierminister Justin Trudeau, den chinesischen Präsidenten Xi Jinping, Bundeskanzlerin Angela Merkel oder den französischen Präsidenten Emmanuel Macron auf der Kurzwahltaste. Auch mit Russlands Präsident Wladimir Putin pflegte Donald Trump enge Kontakte - allerdings erstreckten sich diese, so legt es ein neues Enthüllungsbuch offen, auch über Donald Trumps Amtszeit im Weißen Haus hinaus.

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Donald Trump hielt heimlich Kontakt zu Wladimir Putin

Das behauptet zumindest der Investigativjournalist und Autor Bob Woodward, der mit "War" ein neues Buch vorlegt, in dem Details über die wahre Beziehung zwischen Wladimir Putin und Donald Trump enthüllt werden. Woodward will seine Informationen aus dem nächsten Umfeld Donald Trumps bezogen haben. Wie der britische "Daily Express" zu dem am 15. Oktober 2024 erscheinenden Buch berichtet, habe Donald Trump auch nach seiner Amtszeit weiter rege Kontakt zum Kreml-Chef gehalten und Putin immer wieder privat angerufen. Auch CNN berichtete vor der Buch-Veröffentlichung über die Enthüllungen.

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Streng geheime Päckchen von Donald Trump: Wladimir Putin bettelte um Verschwiegenheit

Allerdings sei es Woodwards Ausführungen zufolge nicht bei Telefonaten geblieben: Donald Trump habe seinem Busenfreund im Kreml sogar streng vertrauliche Pakete nach Russland geschickt, deren Inhalt Wladimir Putin unbedingt vor der Öffentlichkeit verborgen halten wollte. Putin habe Donald Trump regelrecht angefleht, absolutes Stillschweigen über die Päckchen zu bewahren, die mit Aufkommen der Corona-Pandemie in Moskau ankamen.

Paranoider Putin bekam private Corona-Tests von Donald Trump

Bob Woodward fand trotzdem heraus, was Donald Trump dem Kreml-Chef schickte: Wladimir Putin habe aus den USA massenweise Coronatests erhalten, die für seinen persönlichen Gebrauch gedacht gewesen seien. Dem Kreml-Despoten wird ein Hang zur Hypochondrie und panische Angst vor Infektionen nachgesagt - offenbar hatte die weltweitere Covid-19-Pandemie Putin eine Heidenangst eingejagt und Sars-CoV-2-Tests aus den USA sollten dem russischen Präsidenten Sicherheit vermitteln. Die persönlichen Sendungen nach Moskau seien nicht Teil der Lieferungen von medizinischer Ausrüstung unter anderem von Beatmungsgeräten gewesen, die die USA offiziell während der Pandemie nach Russland schickten.

Bob Woodward enthüllt heimliche Korrespondenz mit Putin nach Trumps Amtszeit

Die heimliche Korrespondenz zwischen Wladimir Putin und Donald Trump habe wie folgt ausgesehen, schreibt Bob Woodward:

  • Wladimir Putin: "Bitte verrate niemanden, dass du mir diese Dinge geschickt hast."
  • Donald Trump: "Mir ist das egal, es ist in Ordnung."
  • Wladimir Putin: "Ich möchte, dass niemand etwas davon erfährt, denn das würde die Wut der Öffentlichkeit auf dich schüren. Niemand wäre auf mich sauer, denn um mich kümmert sich niemand."

Insider enthüllen: Donald Trump verscheuchte Mitarbeiter für Privat-Telefonate mit Putin

Wie oft Donald Trump heimlich nach seinem Ausscheiden aus dem Präsidentenamt mit Wladimir Putin korrespondierte, habe Bob Woodward nicht gesichert herausfinden können. Allerdings sei aus Trumps Umfeld durchgesickert, der frühere US-Präsident habe wiederholt Mitarbeiter in seiner Residenz in Mar-a-Lago des Raumes verwiesen, um "private Telefongespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin" führen zu können, so der Autor in "War":

  • "Einem Mitarbeiter Trumps zufolge gab es mehrere Telefonate zwischen Trump und Putin, vielleicht bis zu sieben Stück, nachdem Trump 2021 das Weiße Haus verließ."

So reagieren das Trump-Lager und der Kreml auf die Enthüllungen zu Putin-Telefonaten

In Donald Trumps Lager kamen die Enthüllungen von Bob Woodward jedoch wenig überraschend alles andere als gut an. Steven Cheung, als Kommunikationsdirektor von Donald Trump in Lohn und Brot, kommentierte das Buch laut "Newsweek" wie folgt:

  • "Keine dieser frei erfundenen Geschichten von Bob Woodward sind wahr, sie sind vielmehr das Werk eines derangierten und geistig umnachteten Mannes, der an einem schweren Fall des Trump-Geistesstörung-Syndroms leidet."

Donald Trump steht wegen seiner echten oder vermeintlichen Nähe zu Putin und zu Russland seit Jahren in der Kritik. Dies ist auch eine Belastung für den Kampf des Republikaners um eine Wiederwahl am 5. November.

Auch aus dem Kreml war kurz nach Bekanntwerden von Woodwards Behauptungen reges Dementi zu vernehmen. Die Angaben stimmten nicht, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow in Moskau nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen. Peskow bestätigte aber der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg die Information, dass Trump zu Beginn der Corona-Pandemie Testausrüstung nach Moskau geschickt habe. Der Kremlsprecher erinnerte daran, dass Russland seinerseits 2020 ein Flugzeug mit medizinischer Ausrüstung und Schutzkleidung in die USA geschickt habe, als die Pandemie dort auf dem Höhepunkt war. "Aber was die Telefonate betrifft, das ist nicht wahr", sagte Peskow.

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/news.de/dpa

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