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Kim Jong Uns Waffen versagen: Dilemma für Putin - Nordkorea-Diktator schickt jetzt Kontrolleure an die Front

Kim Jong Un soll Wladimir Putins Truppen mit Waffen unterstützen. Doch diese seien laut einem Bericht von "schlechter Qualität". Deshalb schickt Nordkoreas Machthaber nun Ingenieure für eine Qualitätskontrolle in den Ukraine-Krieg.

Kim Jong Un soll Wladimir Putin Waffen von schlechter Qualität geschickt haben. (Foto) Suche
Kim Jong Un soll Wladimir Putin Waffen von schlechter Qualität geschickt haben. Bild: picture alliance/dpa | Alexander Zemlianichenko
  • Kim Jon Un schickt Ingenieure in den Ukraine-Krieg
  • Kontrolleure checken Qualität der angeblich gelieferten Waffen an Russland
  • Wladimir Putins Truppen beschweren sich über schlechte Munition und Waffen

Kim Jon-Un ist einer von wenigen Unterstützern von Wladimir Putins brutalem Angriffskrieg in der Ukraine.Nordkoreas Machthaber soll dem Kremlchef auch Munition und Waffen geschickt haben. Doch die Kampfmittel sollen von schlechter Qualität sein. Deshalb schickt der nordkoreanische Diktator laut einem Bericht offenbar Ingenieure nach Donetzk, um die Lage zu kontrollieren.

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Der Leiter des ukrainischen Zentrums für die Bekämpfung von Desinformation (CCD), Andrii Kovalenko, hat über die nordkoreanischen Kontrolleure auf Telegram berichtet. Er schreibt: "Die Präsenz des nordkoreanischen Militärs in der Region Donezk bezieht sich hauptsächlich auf eine kleine Anzahl von Pioniertruppen und ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass eine große Menge an Munition aus Nordkorea von schlechter Qualität ist." Diese Truppen beobachten alles, von der Lieferung bis hin zur Nutzung. Ihre Aufgabe bestehe darin Lieferungen zu begleiten, Mängel festzustellen und zu schauen, wie die russische Armee die Munition verwendet.

Waffen explodieren: Wladimir Putins Truppen beschweren sich über Nordkoreas Waffen

Auf die verschiedenen Waffentypen aus Nordkorea sei Russland angewiesen. Obwohl die Munition bereits im Ukraine-Krieg eingesetzt wurde, weisen viele Mängel auf. So zum Beispiel die ballistische Rakete KN23. Sie sei von "schlechter Qualität". An der Front zeigte sich bereits welche Schwächen Kim Jong-Uns Waffen aufweisen. Der militärische Nachrichtendienstes The War Zone berichtete am 7. Mai 2024, dass Kurzstreckenraketen vom Typ SRBM vor dem Start in die Luft gehen oder ihr Ziel nie erreichen. „Etwa die Hälfte der nordkoreanischen Raketen verlor ihre programmierte Flugbahn und explodierte in der Luft; in diesen Fällen wurden die Trümmer nicht geborgen", erklärte das Büro des ukrainischen Staatsanwalts Andriy Kostin gegenüber Reuters. Auch russische Truppen, die in Cherson agieren, bemängelten die schlechte Qualität. Neben beschädigten Geschützen sollen Streitkräfte durch sie verletzt worden sein, berichtete der "Business Insider" im Dezember 2023.

Berichte über Kim Jong Uns Waffenlieferungen an Wladimir Putin

Russland soll bereits Munition und Waffen aus Nordkorea erhalten haben. Das geht aus US-Informationen hervor. Offiziell sagen Russland und Nordkorea, dass sie keine Waffen austauschen. Weitere Berichte, unter anderem aus Südkorea, gehen aber von mehreren tausend Containern mit militärischen Waffen aus. 

 

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