War's das für Donald Trump bei der US-Wahl 2024? Bei seinen jüngsten Auftritten wirkte der Republikaner zunehmend verwirrt. Politische Beobachter sind sich sicher: "The Don" steht kurz vorm "endgültigen Zusammenbruch".
- Donald Trump will US-Wahl am 5. November gewinnen
- Trumps Zustimmungswerte sinken immer weiter
- "The Don" wirkt zunehmend angeschlagen und wirr
- Experte sicher: Donald steht kurz vorm "vorm endgültigen Zusammenbruch"
Knapp 30 Tage vor der US-Wahl wird die Luft für Donald Trump immer dünner. Zuletzt hatte der ehemalige US-Präsident mit teils wirren und zusammenhangslosen Reden für Schlagzeilen gesorgt. Eine Tatsache, die unter politischen Beobachtern die Alarmglocken schrillen lässt, wie unter anderem der amerikanische "The Guardian" berichtet.
Donald Trump im Sinkflug - Darum steht sein Wahlerfolg steht zunehmend auf der Kippe
Am 5. November findet die 60. Wahl zum Präsidenten und Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten statt. Und Donald Trump hat nur einen Wunsch: Er will wieder zurück ins Weiße Haus. Doch wird ihm das gelingen? Experten, die Trumps Auftritte in den vergangenen Wochen genau analysiert haben, sind der Ansicht, dass es für "The Don" schwierig werden könnte, sich gegen seine demokratische Rivalin Kamala Harris durchzusetzen.
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Trump "vorm endgültigen Zusammenbruch": "The Dons" wirre Auftritte alarmieren politische Beobachter
Schuld daran sei vor allem Trumps gut dokumentierte "Inkohärenz". Inkohärenz bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch "Zusammenhanglosigkeit". In Interviews mit dem amerikanischen Journalisten David Smith vom "Guardian" schlagen Kritiker des ehemaligen Präsidenten Alarm, dass seine Vorliebe für das Lallen und Abschweifen während seiner Kundgebungen darauf hindeute, dass er sich kurz vor "einem endgültigen Zusammenbruch" befinde, wie Smith es ausdrückte.
Berichte über "kognitiven Verfall" - "Trump lallt zunehmend oder stolpert über seine Worte"
Als Beweis führt Smith im "Guardian" an: "Trump lallt zunehmend oder stolpert über seine Worte, was Befürchtungen über einen kognitiven Verfall weckt. Er rutscht in den Umfragen gegen Kamala Harris ab und weiß, dass eine Niederlage zu einem Strafverfahren und sogar zum Gefängnis führen könnte." Weiter stellt er fest: "Trump wechselte so schnell von einem Thema zum anderen, dass es manchmal schwer war, den Überblick zu behalten, was er meinte."
"Er ist definitiv undisziplinierter, verwirrt und gestört"
Ähnlich scheint es auch Allan Lichtman, Geschichtsprofessor an der American University, zu sehen. Er sagt über Trump: "Er ist definitiv undisziplinierter, verwirrt und gestört. Diese Tendenzen hat er schon immer gehabt, aber mit zunehmendem Alter haben sie sich noch verstärkt. Das Hannibal-Lecter-Zeug oder das Haifisch-gegen-Stromschlag-Zeug ist einfach verrückt und sollte auf dieser Grundlage diskutiert werden."
Gleichzeitig warnte er, dass es ein großer Fehler sei, "nur darüber zu sprechen, dass Trump aus dem Gleichgewicht geraten oder verrückt sei". "Man muss auch darüber reden, wie gefährlich und rückschrittlich das ist, was er sagt. Wir sollten auch den extremen Rassismus und die Frauenfeindlichkeit betonen", so Lichtman.
Donald Trump benimmt sich wie ein Sechstklässler
Auch Elaine Kamarck vom Brookings Institute ist der Auffassung, dass Trump längst nicht mehr so effektiv wie noch vor vier Jahren ist. Gegenüber dem "Guardian" erklärt sie: "Er erinnert an einen Sechstklässler, der vorne in der Klasse etwas laut vorgelesen hat und generell sauer ist, dass er dort ist und nicht auf dem Fußballplatz."
Expertin warnt vor Trump-Wiederwahl - "Es ist gefährlich. Es ist autoritär. Es ist antidemokratisch"
Die ehemalige Republikanerin und bekannte Trump-Kritikerin Tara Setmayer warnt eindringlich vor einer möglichen Wiederwahl des Republikaners: "Wir werden auf die Probe gestellt, und unsere Demokratie steht auf dem Spiel, denn was Donald Trump sagt, ist nicht einfach nur verrückter Blödsinn. Es ist gefährlich. Es ist autoritär. Es ist antidemokratisch. Es ist die Ideologie der Feindseligkeit gegenüber anderen. Für Trump sind wir nicht alle gleich, und die amerikanischen Wähler müssen eine Entscheidung darüber treffen, in welchem Land sie leben wollen und welche Zukunft sie ihren Kindern hinterlassen wollen."
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