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Russen-Drohne in Rumäniens Luftraum: "Schlüssel zu einer wirksamen Abschreckung": Nato-Land verstärkt Überwachung

Die Nato überwacht die rumänische Grenze zur Ukraine noch stärker. Der Grund: Eine russische Drohnen soll in den rumänischen Luftraum eingedrungen sein. Ein früherer Nato-General erklärt, wieso dies Maßnahme so wichtig ist.

Die Nato hat nach Berichten über russische Drohnen die Überwachung an der rumänischen Grenze verstärkt. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Die Nato hat nach Berichten über russische Drohnen die Überwachung an der rumänischen Grenze verstärkt. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Corona Borealis
  • Nato verstärkt Überwachung an Rumäniens Grenze zur Ukraine
  • Russische Drohne drang in rumänischen Luftraum ein
  • Ex-Nato-General Ben Hodges sieht Überwachungsmaßnahmen als wichtiges Instrument zur Abschreckung

Im Ukraine-Krieg bekämpfen sich beide Seiten auch mit Drohnen. Bei einem russischen Drohnenangriff in der Ukraine ist am 27. September 2024 ein unbemanntes Flugobjekt in den rumänischen Luftraum eingedrungen. Das teilte das rumänische Verteidigungsministerium mit. Um die rumänische Grenze entlang der Ukraine zu schützen, verstärkt die Nato dort seine Überwachungsflüge.

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Zum Schutz überwachen rumänische und spanische Kampfjets, sogenannte AWACS, den Luftraum, berichtet die unabhängige Nachrichtenquelle des US-Militärs "Stars and Stripes". Gleichzeitig stärken sie die Präsenz von Alliierten in dem Gebiet, um russische Aktivitäten in der Ukraine zu überwachen. "Sie werden auch die Fähigkeit Rumäniens stärken, auf die verstärkte Luftaktivität in der Nähe seiner Grenze zu reagieren", erklärte das Allied Air Command am Montag (30. September) in einer Erklärung. Diese Flugzeuge besitzen Sensoren an einer Radarkugel, wodurch sie andere Flugzeuge in bis zu 250 Meilen Entfernung sehen können. US-Armeegeneral Christopher Cavoli, der Oberste Alliierte Befehlshaber der Nato, genehmigte den Einsatz.

Beobachtungen außerhalb des Nato-Gebiets soll es aber nicht geben. Die Flugzeuge starten vom Luftwaffenstützpunkt Preveza und der NATO-AWACS-Hauptbasis in Geilenkirchen (Deutschland).

Ben Hodges lobt die schnelle Abschreckung nach russischem Drohnen-Vorfall

Wie wichtig die Überwachung ist, betont der frühere Nato-General Ben Hodges. "Ein kluger Schachzug. Schnelligkeit bei der Erkennung einer Bedrohung, Schnelligkeit bei der Entscheidung zu handeln und Schnelligkeit beim Aufbau sind der Schlüssel zu einer wirksamen Abschreckung", schreibt der Militärexperte auf der sozialen Plattform X (vormals Twitter).

Russen-Drohne verirrte sich in Nato-Luftraum

Das rumänische Verteidigungsministerium bestätigte den Fund von Drohnentrümmern, nachdem der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba von Fotobeweisen sprach. Um einen vorsätzlichen Angriff auf ein Bündnisland soll es sich laut dem stellvertretenden NATO-Generalsekretär Mircea Geoana nicht handeln, berichtet "Reuters".

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