Für Annalena Baerbock steht unumstößlich fest: Deutschland unterstützt die Ukraine bis zum bitteren Ende. Weshalb sie für Sahra Wagenknechts Ansichten zum Ukraine-Krieg und zu Wladimir Putin keinerlei Verständnis hat. In einem Interview griff die Außenministerin die BSW-Chefin nun scharf an.
- Annalena Baerbock teilt gegen Sahra Wagenknecht aus
- Außenministerin nennt BSW Sicherheitsrisiko für Deutschland
- Baerbock appelliert an Wladimir Putin, Ukraine-Krieg zu beenden
Die Ansichten von Annalena Baerbock und Sahra Wagenknecht bezüglich des Ukraine-Krieges könnten unterschiedlicher kaum sein. Während die deutsche Außenministerin Deutschlands Unterstützung für die Ukraine als unabdingbar ansieht, um Wladimir Putin die Stirn zu bieten, plädiert die BSW-Chefin immer wieder dafür, sich in Russlands Lage zu versetzen, um zu verstehen, warum Wladimir Putin die Nato als Bedrohung ansieht.
Annalena Baerbock teilt öffentlich gegen Sahra Wagenknecht aus
Es sind Aussagen wie diese, für die Annalena Baerbock keinerlei Verständnis hat. In einem Interview mit dem "Stern" teilte die Grünen-Politikerin aktuell öffentlich gegen Bundestagskollegin Sahra Wagenknecht aus. In Wagenknechts Partei sieht Baerbock ein Sicherheitsrisiko für Deutschland. Dass das BSW bei den jüngsten Landtagswahlen mit populistischen Friedensparolen gepunktet habe, zeige laut Baerbock, "wie die russische Propaganda verfängt".
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Außenministerin nennt BSW Sicherheitsrisiko für Deutschland
Doch damit nicht genug. Annalena Baerbock warf Sahra Wagenknecht zudem vor, nicht nur Deutschlands Sicherheit, sondern auch die anderer Länder in Europa zu gefährden: "Wenn die Ukraine aufhört, sich zu verteidigen, dann ist die Ukraine am Ende und Putins Soldaten stehen an der polnischen Grenze. Wenn Putin aufhört anzugreifen, dann ist der Krieg zu Ende." Wagenknechts platte Parole, "der Krieg wäre ohne militärische Hilfe an die Ukraine zu Ende", nannte die Außenministerin "so naiv wie falsch".
Baerbock sicher: Putin muss für Kriegsende an den Verhandlungstisch zurückkehren
Um endlich ein Kriegsende in der Ukraine zu erreichen, müsse Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zurückkehren. "Es liegt nicht an uns oder gar der Ukraine, dass es keine Friedensverhandlungen gibt", so die Grünen-Politikerin gegenüber dem "Stern": "Die ganze Welt würde doch aufatmen, wenn Putin endlich aufhörte zu bomben und bereit wäre, am Verhandlungstisch Platz zu nehmen. Die Einladung steht."
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fka/bos/news.de
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