Ein Ende im Ukraine-Krieg von Wladimir Putin ist aktuell nicht in Sicht. Einer Analyse zufolge könnte der Konflikt auch noch in 30 Jahren bestehen. Ein Putin-Vertrauter reagiert jetzt auf einen möglichen Waffenstillstand.
- Das ist im Ukraine-Krieg wichtig
- Wie könnte der Ukraine-Krieg enden?
- So reagiert Russland auf das mögliche Kriegsende
Das ist im Ukraine-Krieg wichtig: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Seit Anfang August 2024 hat die ukrainische Armee ihrerseits mehrere Ortschaften im Gebiet Kursk unter ihre Kontrolle gebracht. Die russischen Truppen konzentrieren sich derweil auf den Frontabschnitt Pokrowsk in der Ostukraine. Ein mögliches Kriegsende ist aktuell nicht in Sicht.
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Ukraine-Krieg könnte noch jahrelang andauern und mit diesem Szenario enden
Zuletzt sorgte Serbiens Präsident Aleksandar Vučić mit einer Vorhersage für Schlagzeilen, mit der er das Ende im Ukraine-Krieg thematisierte. Der Politiker erklärte, dass der Krieg in der Ukraine noch jahrelang andauern und nach dem Vorbild der Einstellung der Feindseligkeiten im Koreakrieg enden könnte. Beim serbischen Blatt "Informer" führte Vučić aus:
- "Das koreanische Szenario wird kommen - es wird in 10, 20 oder 30 Jahren keine andere Entscheidung geben, und es wird die notwendige Lösung für den Konflikt in der Ukraine sein."
Er nannte keine weiteren Details zu seinem Vergleich. Der Koreakrieg endete 1953 mit einem Waffenstillstand, ohne dass ein Friedensvertrag unterzeichnet wurde.
Vučić sagte in dem Interview auch, dass der von Putin begonnene Krieg für die US-Bevölkerung weniger interessant geworden sei und dass Washington "Russland in der Ukraine hart bekämpfen, aber auch seine eigenen Interessen wahren werde". Weiter erklärte er:
- "Es wäre dumm, die russische Armee zu unterschätzen, und sie haben auch die russische Wirtschaft unterschätzt, die die Folgen nicht gespürt hat."
Vertrauter von Wladimir Putin spricht über Ende von Ukraine-Krieg
Jetzt äußerte sich Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zu den Vučić-Ausführungen in der russischen Nachrichtenagentur Tass. Der Vertraute von Wladimir Putin erklärte ganz im Sinne der Kreml-Vorgaben: "Wir gehen davon aus, dass die spezielle Militäroperation mit dem Erreichen aller gesetzten Ziele enden sollte." Konkretisieren wollte er das nicht.
Zur Einordnung: Seit Beginn des Krieges hat Serbien davon abgesehen, Sanktionen gegen Moskau zu verhängen. Es hat jedoch die russische Invasion in der Ukraine verurteilt und antirussische Resolutionen in der UN-Generalversammlung sowie den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen Putin unterstützt. Die Aussagen von Vučić wurden als Botschaft an seine prorussischen Wähler verstanden.
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