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Donald Trump: "Seltener Moment der Ehrlichkeit": Diese Aussage fällt Trump jetzt auf die Füße

Donald Trump hasst es, seinen Mitarbeitern Überstunden zu bezahlen. Stattdessen stelle er lieber neue Leute ein. Das gab der Ex-US-Präsident jetzt auf einer Wahlkampfveranstaltung zu. Es folgten viele empörte Reaktionen.

Donald Trump sorgte mit Aussagen über die Überstunden seiner Mitarbeiter für Empörung. (Foto) Suche
Donald Trump sorgte mit Aussagen über die Überstunden seiner Mitarbeiter für Empörung. Bild: picture alliance/dpa/AP | Rebecca Droke
  • Donald Trump empört bei Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania
  • Ex-Präsident gibt zu, dass er Überstunden seiner Mitarbeiter nicht bezahlen will
  • Republikaner und Gewerkschaften wenden sich gegen Trump

Im US-Wahlkampf unternimmt Donald Trump alles, um die arbeitende Bevölkerung von sich zu überzeugen. So warb er unter anderem bereits dafür, alle Steuern auf Überstunden abzuschaffen, sollte er im November noch einmal ins Weiße Haus gewählt werden. Doch der Republikaner hält selbst nicht viel davon, wenn seine eigenen Mitarbeiter Mehrarbeit leisten. Mit Aussagen bei einer Kundgebung in Pennsylvania sorgte Trump für Empörung.

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Wie das Portal "Raw Story" berichtet, sagte der Ex-US-Präsident, er habe es "gehasst", seinen Angestellten Überstunden bezahlen zu müssen. Er würde stattdessen lieber andere Leute in sein Team holen. Entsetzte Reaktionen folgten prompt. Republikaner, die nicht hinter Trump stehen, sprachen laut "Raw Story" in Bezug auf dessen Aussagen von einem "seltenen Moment der Ehrlichkeit". Die Gruppe fügte außerdem hinzu: "Trump hat zugegeben, dass er seine Arbeiter betrogen hat." Ähnlich äußerten sich der amerikanische Gewerkschafts-Dachverband, die American Federation of Labor and Congress of Industrial Organizations, dazu. Die Aussagen seien kein weiterer "Fauxpas" des republikanischen Präsidentschaftskandidaten gewesen. "Trump hat als Präsident die Überstunden von Millionen von Amerikanern gekürzt - und seine Agenda für das Projekt 2025 wird dies wieder tun."

Problem: Bei der US-Wahl 2016 profitierte Donald Trump auch in Pennsylvania noch von den Stimmen der - vor allem weißen - Arbeiterschaft. Mit seinen neuesten Aussagen über Überstunden könnte er also einen wichtigen Teil seiner potentiellen Wählerschaft verprellen.

Donald Trump mit gestörtem Verhältnis zu seinen Angestellten?

Auch auf X (vormals Twitter) gab es empörte Reaktionen wie:

  • "Dieser Kerl wird niemals für die arbeitenden Familien kämpfen. Ich habe Mitleid mit denen, die für ihn stimmen werden."
  • "Ganz genau. Deshalb sagt er immer wieder, dass es keine Steuern auf Überstunden geben wird - es wird keine Steuern geben, weil es keine Überstunden geben wird."
  • "Trump bezahlt seine Verkäufer, Auftragnehmer und so ziemlich jeden, mit dem er Geschäfte macht, nicht pünktlich. Es ist also verständlich, dass er es hasst, Leute zu bezahlen, und zwar auch für Überstunden."

Auch an anderer Stelle wurde vor wenigen Tagen deutlich, dass sich Donald Trump nicht wirklich um ein gutes Verhältnis zu seinen Mitarbeitenden bemüht. Der 78-Jährige blaffte bei einem Wahlkampfauftritt in Michigan am vergangenen Freitag bei seiner Rede Angestellte an. Diese hatten seiner Meinung nach keine richtigen Anweisungen an das Publikum geben.

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/hos/news.de

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