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Robert Habeck News: Baerbock: Habeck ist der richtige Mann

Letztes Mal haben die Grünen Annalena Baerbock ins Rennen ums Kanzleramt geschickt - mit mäßigem Erfolg. Nun stellt sich die damalige Kandidatin hinter den damals intern Unterlegenen.

Robert Habeck spricht bei einer Konferenz. (Foto) Suche
Robert Habeck spricht bei einer Konferenz. Bild: picture alliance/dpa | Christoph Soeder

Außenministerin Annlena Baerbock stellt sich hinter einen möglichen Grünen-Kanzlerkandidaten Robert Habeck. "Er ist auf jeden Fall der richtige Mann für uns in diesem herausfordernden Bundestagswahlkampf", sagte Baerbock im ARD-"Bericht aus Berlin".

Bei der Bundestagswahl 2021 war Baerbock Kanzlerkandidatin der Grünen, mit mäßigem Erfolg. Auf Habeck läuft die Kandidatur bei der Wahl 2025 hinaus, gestützt auf eine komplette personelle Neuaufstellung der Partei. Baerbock: "Robert Habeck ist derjenige, der uns in den Bundestagswahlkampf führt."

"Es braucht keine Einzelkämpfer"

Baerbock betonte, "dass wir vor allem im Team stark sind". Angesichts der großen Verunsicherung in dieser Zeit gelte: "Da braucht es keine Einzelkämpfer." Unter anderem das unterscheide die Grünen auch von CSU-Chef Markus Söder. Sie wolle ihre Rolle im Wahlkampf im Team Habeck als Spitzenpolitikerin wahrnehmen, kündigte Baerbock an.

Die Grünen bräuchten einen "Neustart", sagte Baerbock. Sie müssten sich stärker vermeintlichen Widersprüchen stellen. "Das brauchen wir jetzt insbesondere auch bei den Migrationsfragen, dass innere Sicherheit und ein starkes Asylrecht kein Widerspruch sind."

Baerbock nimmt Özdemir in Schutz

Ausdrücklich unterstützte Baerbock ihren für Agrar zuständigen Kabinettskollegen Cem Özdemir. Özdemir hatte Zuspruch, aber auch scharfe Kritik auf sich gezogen mit einem Zeitungsbeitrag über Migration. Darin beschrieb der türkischstämmige Baden-Württemberger auch, dass seine Tochter häufiger "von Männern mit Migrationshintergrund unangenehm begafft oder sexualisiert" werde. Baerbock lobte es als richtig, dass Özdemir thematisiere, dass es in manchen Bereichen an Respekt vor Frauen fehle - "auch von denjenigen, die zu uns gekommen sind".

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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