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Durch Xi Jinping vertuscht?: Neuestes Atom-U-Boot gesunken - USA berichten über herben Rückschlag für China

Laut amerikanischen Angaben hat China sein neuestes Atom-U-Boot verloren. Es soll am Pier der Stadt Wuhan untergegangen sein. Für die asiatische Großmacht wäre dies ein enormer Rückschlag.

Chinas Staatspräsident Xi Jinping soll sein neuestes Atom-U-Boot verloren haben. (Foto) Suche
Chinas Staatspräsident Xi Jinping soll sein neuestes Atom-U-Boot verloren haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool AFP/AP | Greg Baker
  • Chinesisches Atom-U-Boot gesunken laut US-Angaben
  • Marine von Präsident Xi Jinping soll Vorfall im Frühjahr 2024 vertuscht haben
  • Satellitenbilder könnten Untergang von U-Boot belegen

Chinas Militär soll einen empfindlichen Rückschlag erlitten haben. Angaben aus den USA zufolge ist das neueste Atom-U-Boot der asiatischen Großmacht untergangen. Offenbar versucht China diesen Verlust zu vertuschen.

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Neuestes chinesisches Atom-U-Boot gesunken laut USA

Ein hochrangiger US-Verteidigungsbeamter, der anonym bleiben wollte, berichtete von dem Vorfall gegenüber dem "Wall Street Journal". Demnach sei das atombetriebene Angriffs-U-Boot der Zhou-Klasse am Pier von der Stadt Wuhan gesunken. Satellitenaufnahmen zeigen, dass das Boot im Februar 2024 noch ankerte. Es verschwand im Frühjahr und an gleicher Stelle tauchten im Juni Schwimmkräne auf, die offenbar die Überreste bergen sollten. Es blieb unklar, ob sich zum Zeitpunkt des Untergangs nukleares Material auf dem Schiff befand. Über mögliche Todesopfern ist ebenfalls nichts bekannt.

Will Xi Jinping Rückschlag für eigene Marine vertuschen?

Laut dem US-Regierungsmitarbeiter werfe der Fall neben den offensichtlichen Fragen zu Ausbildungsstandards und Ausrüstungsqualität tiefere Fragen zur internen Verantwortung der Armee und der Kontrolle der chinesischen Verteidigungsindustrie auf, bei der es seit langer Zeit Korruption gebe. Die chinesische Regierung um Staatspräsident Xi Jinping (71) hat bislang öffentlich nicht zugegeben, dass das Atom-U-Boot gesunken ist.

Hintergrund:

  • China soll über die größte Marine der Welt verfügen. Dazu gehören allerdings auch viele kleinere Kriegsschiffe wie Korvetten und Fregatten.
  • Um mit anderen Großmächten wie den USA mithalten zu können, versucht China aktuell seine Marine zu modernisieren. "Der Untergang eines neuen Atom-U-Boots, das in einer neuen Werft hergestellt wurde, wird Chinas Pläne zur Vergrößerung seiner Atom-U-Boot-Flotte bremsen", sagte Brent Sadler, Sicherheitsexperte der US-Denkfabrik Heritage Foundation, gegenüber dem "Wall Street Journal".
  • Laut den USA wolle China auch eine "maritime Überlegenheit" im Pazifik zwischen Japan um den Südchinesischen Meer erreichen. In der Region gab es zuletzt immer wieder Spannungen. So wurde zum Beispiel ein chinesischer Angriff auf die Insel Taiwan befürchtet, die von den USA unterstützt wird.
  • Die USA und Großbritannien reagieren auf die militärischen Ambitionen Chinas, in dem sie das befreundete Australien mit atombetriebenen U-Booten ausstatten wollen.

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/ife/news.de

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