Die Ukraine will in der Region Donezk einen Konvoi mit sechs russischen Militärlastwagen zerstört haben. Drohnenaufnahmen zeigen den Angriff. Offenbar konnten Putins Truppen einfach in einen Hinterhalt gelockt werden.
- Ukraine zerstört russischen Militärkonvoi
- Sechs Militärlastwagen bei Angriff in Region Donezk vernichtet
- Putins Truppen blieben einfach ungeschützt stehen
Russlands Truppen rücken auch nach mehr als zweieinhalb Jahren Krieg noch immer in der Ukraine vor, erzielen dabei immer mal wieder kleinere Erfolge. Berichten des britischen Verteidigungsministeriums zufolge bedrohen Wladimir Putins Streitkräfte aktuell die Stadt Wuhledar in der Region Donezk von drei Seiten. Doch es gibt auch weitere Rückschläge für die Kreml-Armee auf dem Schlachtfeld. Ein neuer erfolgreicher Angriff offenbart mögliche Schwächen von Putins Militär.
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Aufnahmen aus dem Ukraine-Krieg: Russischer Militärkonvoi bei Donezk zerstört
Drohnenaufnahmen, die zunächst bei Telegram geteilt und anschließend vom "Daily Express" veröffentlicht wurden, zeigen offenbar wie die ukrainische Armee einen ganzen Konvoi russischer Militärlastwagen vernichten konnte. Auf den Schwarz-Weiß-Bildern ist zu sehen, wie mehrere Fahrzeuge am Rand eines kleinen Waldstücks ins Visier genommen und getroffen werden. Die Aufnahmen stammen vom 14. Bataillon der Ukraine. Sie sollen etwa 30 Kilometer hinter der Frontlinie in Donezk entstanden sein. Insgesamt sechs russische Versorgungslastwagen vom TypUral-4320 seien unter anderem mit Hilfe von Streumunition zerstört worden. Auch HIMARS-Raketen aus amerikanischer Produktion seien bei dem Angriff zum Einsatz gekommen.
Wladimir Putins Truppen einfach in Hinterhalt gelockt: Sechs Lastwagen durch Sperrfeuer vernichtet
Die russische Armee ging laut ukrainischen Angaben amateurhaft vor. So sei der Konvoi ohne ausreichenden Schutz einfach stehen geblieben und konnte somit leicht in einen Hinterhalt gelockt werden. Ein Sprecher der ukrainischen Streitkräfte spöttelte laut "Daily Express": "Es ist nicht bekannt, was der Grund für den Stopp war: der Kommandant ging zum Rauchen raus oder es gab eine Panne. Tatsache ist jedoch, dass sich ein Haufen Lastwagen an einem Ort konzentrierte. Unsere Piloten beschlossen, den Feind an die Grundlagen der Militärlogistik zu erinnern: Konvois sollten nicht auf halber Strecke gestoppt werden, und noch besser, sie sollten ihre Ausrüstung aufteilen. Die Russen wurden mit einem Sperrfeuer belegt."
Es ist unbekannt, ob es bei dem ukrainischen Angriff auch Todesopfer auf russischer Seite gab. Zudem sollte beachtet werden, dass sich solche Aufnahmen aus dem Kriegsgebiet aktuell nur schwer unabhängig überprüfen lassen. Beide Seiten arbeiten im Konflikt mit Propagandamitteln. Dadurch soll die Moral der eigenen Truppen hochgehalten sowie der Gegner öffentlich gedemütigt werden.
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