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Donald Trump: Heftige Vorwürfe: Als Melania verschwand, drückte er eine Frau gegen die Wand

Es sind Anschuldigungen, die schwer wiegen. Während eines gemeinsamen Interviews mit Ehefrau Melania soll Donald eine Journalistin sexuell bedrängt haben. Der Ex-Präsident will sich plötzlich nicht mehr erinnern können.

Donald Trump sieht sich mit bösen Vorwürfen konfrontiert. (Foto) Suche
Donald Trump sieht sich mit bösen Vorwürfen konfrontiert. Bild: picture alliance/dpa/AP | Yuki Iwamura
  • Donald Trump will wieder US-Präsident werden
  • Journalistin erhebt Anschuldigungen gegen Ex-Präsident
  • Donald Trump: "Du weißt, dass wir eine Affäre haben werden"

Mitten im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft holen Donald Trump böse Anschuldigungen ein. Dabei hat der Ex-Präsident schon alle Hände voll zu tun, will er doch ein zweites Mal ins Weiße Haus einziehen und einen Wahlsieg von US-Vizepräsidentin Kamala Harris verhindern. Doch für Ex-Präsident Trump läuft es nicht immer rund. Laut aktuellen Umfragen erwarten Experten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Ob die Vorwürfe einer Journalistin, die Trump sexuelle Belästigung vorwirft, da hilfreich sind? Bisher sind sämtliche Skandale an Trump abgeprallt, seine Wähler stehen weiter hinter ihm. Doch wie sieht es mit den Wählern in den Swing States aus, die Trump noch überzeugen will?

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Donald Trump wird sexuelle Belästigung vorgeworfen

Bereits vor einigen Jahren war über die Vorwürfe der Journalistin Natasha Stoynoff berichtet worden, die behauptet hatte, Donald Trump habe sie sexuell belästigt. Jetzt war Stoynoff in einem von Trump-Gegner George Conway gesponserten Wahlkampfspot zu sehen. In diesem schilderte sie, was angeblich geschah, als sie Trump im Jahr 2005 in seinem Florida-Domizil Mar-a-Lago besuchte, um einen Artikel über ihn und seine Ehefrau Melania zu schreiben.

Donald Trump: "Du weißt, dass wir eine Affäre haben werden"

In dem Clip schildert Stoynoff den Vorfall aus ihrer Sicht:

  • "Irgendwann ging Melania nach oben, um sich für das nächste Foto-Shooting umzuziehen. Und Trump sagte zu mir: 'Ich möchte Ihnen dieses wunderschöne Gemälde zeigen, diesen wunderschönen Raum.'Er führte mich in dieses Zimmer, drückte mich gegen die Wand und fing an, mich heftig zu küssen. Ich habe versucht, ihn zu schubsen, aber er kam wieder auf mich zu. Ich stand unter Schock, wurde regelrecht erdrückt, er hatte seine Hände an meinen Schultern. Mir war einfach nur schlecht. Ich war entsetzt - und Gott sei Dank stürmte der Butler ins Zimmer."
  • "Wie viele Frauen gab ich mir die Schuld. Trump drehte sich zu mir um und sagte: 'Du weißt, dass wir eine Affäre haben werden, nicht wahr?' Und dann näherte sich auch schon Melania", so Stoynoff weiter.
  • Erst als die Geschichten vieler anderer Frauen, darunter Trump-Opfer E. Jean Carroll, an die Öffentlichkeit gelangten, sei ihr klar geworden, dass sie keine Schuld hatte.

In einem CNN-Interview erklärte Stoynoff schließlich, weshalb sie ihre Anschuldigungen, die sie bereits im Jahr 2016 erstmals öffentlich gemacht hatte, jetzt noch einmal auspackt.

  • "Es ist ein Risiko, jetzt auszupacken. Ich habe mich so gefühlt und alle anderen Frauen auch. Aber das Risiko, das für das Land besteht, wenn er [Trump, Red.] wieder gewinnt, ist für mich noch viel größer. Und ich glaube, dass es einen Unterschied machen könnte, wenn man sich jetzt noch einmal zu Wort meldet", erklärte Stoynoff.

Übrigens: Nachdem Trump Stoynoff bei einer Wahlkampfveranstaltung vor wenigen Wochen namentlich erwähnte (und auch 2016 über sie gesprochen hatte), scheint er inzwischen seinen Kurs geändert zu haben. Er behauptete zuletzt, er wisse nicht, wer sie sei.

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