Donald Trump hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zum wiederholten Male öffentlich angegriffen und ihm die Schuld daran gegeben, dass der Ukraine-Krieg noch immer nicht beendet ist. Doch die Attacke wird Trump zum Verhängnis, als er plötzlich selbst in die Schussbahn gerät.
- Donald Trump attackiert Ukraine-Präsident Selenskyj
- Ex-Präsident behauptet: Kein Frieden in der Ukraine wegen Selenskyj
- Trump blamiert sich mit immer gleicher Leier
Donald Trump ist bekanntermaßen kein Freund von leisen Tönen. Der Republikaner nimmt kein Blatt vor den Mund und will sich die Gunst seiner Wähler und Wählerinnen nicht nur durch populistische Parolen, sondern auch durch schonungslose Attacken auf seine Gegner sichern.
Donald Trump instrumentalisiert Ukraine-Krieg im Wahlkampf
Auch den Ukraine-Krieg macht der Ex-Präsident während seines Wahlkampfes immer wieder zum Thema, schließlich sind Millionen Amerikaner und Amerikaner mit den US-Hilfen für die Ukraine nicht einverstanden. Genau diese Menschen versucht Trump zu erreichen und für sich zu gewinnen.
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Donald Trump behauptet: Kein Frieden in der Ukraine wegen Selenskyj
Bei seinem jüngsten Wahlkampfauftritt in North Carolina nahm Donald Trump deswegen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ins Visier und behauptete, nur aufgrund seiner Haltung gäbe es noch immer keinen Frieden in der Ukraine. Weil Selenskyj nicht bereits sei, eine Abmachung mit Wladimir Putin zu treffen, würden die Kämpfe in der Ukraine weiter andauern. "Wir geben weiterhin Milliarden von Dollar an einen Mann, der sich weigert, einen Deal einzugehen", erklärte Donald Trump in North Carolina. Es gebe "so viele Tote". "Jeder Deal, selbst der schlechteste Deal, wäre besser gewesen als das, was wir jetzt haben."
Immer die gleiche Leier! Donald Trump schießt gegen Ukraine-Präsident Selenskyj
Weiterhin verspottete Donald Trump den Ukraine-Präsidenten als "größten Verkäufer der Welt". "Jedes Mal, wenn er in unser Land kam, ging er mit 60 Milliarden Dollar nach Hause. Er ist wahrscheinlich der größte Verkäufer der Welt", so der 78-Jährige. Doch genau dieser hämische Kommentar wird Donald Trump zum Verhängnis. Denn es ist nicht das erste Mal, dass Trump den ukrainischen Präsidenten mit diesen Worten angreift.
Donald Trump blamiert sich mit Selenskyj-Attacke
Im Juni 2024 hatte er den fast exakt gleichen Wortlaut verwendet, um gegen Selenskyj zu schießen. "Ich denke, Selenskyj ist vielleicht der beste Verkäufer unter allen Politikern, die je gelebt haben. Jedes Mal, wenn er in unser Land kommt, geht er mit 60 Milliarden Dollar nach Hause", so Trump damals. Scheint ganz so, als habe der Republikaner keine neuen Argumente und muss seine Anhänger deswegen mit der immer gleichen Leier überzeugen.
Trump is echoing Kremlin propaganda, by blaming the United States for Putin's brutal invasion of Ukraine:
— Republicans against Trump (@RpsAgainstTrump) September 25, 2024
“Biden and Kamala allowed it to happen by feeding Zelensky money and munition like no other country like no country has ever seen…”
What a disgusting traitor pic.twitter.com/zuIPudiBsa
Donald Trump will Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden bei Wiederwahl
In den vergangenen Wochen und Monaten hatte Donald Trump immer wieder damit geprahlt, dass er den Ukraine-Krieg sofort beenden könnte. Aufgrund seiner guten Beziehungen zu Wladimir Putin wäre es für ihn angeblich ein leichtes, den Krieg binnen 24 Stunden zu beenden.
Ob Donald Trump seinen Worten tatsächlich Taten folgen lassen wird oder er mit seinen Aussagen nur Wähler auf seine Seite ziehen will, bleibt abzuwarten.
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fka/bua/news.de/dpa
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