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Sonntagsfrage Mecklenburg-Vorpommern vom 25.9.2024: Koalition aus Linkspartei und SPD wäre ohne Mehrheit in aktueller Wahlumfrage

Die regierende rot-rote Koalition hätte einer aktuellen Umfrage zufolge in Mecklenburg-Vorpommern keine Mehrheit mehr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht auf einer FDP-Veranstaltung. (Foto) Suche
Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht auf einer FDP-Veranstaltung. Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Aktuelle Wahlumfrage für Mecklenburg-Vorpommern am 25.9.2024: AfD, CDU und SPD vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern schneidet die AfD als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 25.9.2024. 25 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 4 Prozentpunkte vor der CDU, die mit 21 Prozent auf Platz zwei kommen würde. Anschließend folgt in der Umfrage die SPD mit 20 Prozent, die Bündnis Sahra Wagenknecht käme aktuell auf 17 Prozent. Die Grünen würden 5 Prozent der Stimmen bekommen. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentLandtag von Mecklenburg-Vorpommern
InstitutINSA
AuftraggeberNordkurier
Befragte1.000
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum25.9.2024
Befragungszeitraum16.9.2024 bis 23.9.2024

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Das Meinungsforschungsinstitut INSA hatte bereits am 6. Juni 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die AfD 25 Prozent, konnte ihr Ergebnis also weder verbessern noch verlor sie Anteile. Die SPD schneidet 3 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Bündnis Sahra Wagenknecht gewinnt 3 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 6. Juni 2024Differenz in Prozentpunkten
AfD25 %25 %0
CDU21 %20 %1
Sozialdemokratische Partei Deutschlands20 %23 %-3
Bündnis Sahra Wagenknecht17 %14 %3
Bündnis 90/Die Grünen5 %6 %-1
Die Linke4 %5 %-1
Freie Demokratische Partei2 %4 %-2

Aktuelle Umfragewerte in Mecklenburg-Vorpommern und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 13,3 Prozent erzielte sie damals ein um 7,7 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 20 Prozent nach 39,6 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 19,6 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 1,3 Prozentpunkte, die FDP müsste 3,8 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU21 %13,3 %7,7 Prozentpunkte
SPD20 %39,6 %-19,6 Prozentpunkte
FDP2 %5,8 %-3,8 Prozentpunkte
Grüne5 %6,3 %-1,3 Prozentpunkte
AfD25 %16,7 %8,3 Prozentpunkte
Linkspartei4 %9,9 %-5,9 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht17 %xx

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Koalition aus SPD und Linkspartei vereint der Umfrage zufolge 0 Prozent der Stimmen auf sich. Rechnet man jene Parteien heraus, die aktuell an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern würden, ergibt sich ein geschätzter Anteil an Sitzen von 0 Prozent. Damit hätte die aktuelle Regierung bei einer Neuwahl zurzeit keine Mehrheit mehr.
Eine Kenia-Koalition aus SPD, FDP und Grünen käme aktuell auf 46 Prozent der Stimmen und damit rund 52 Prozent der Sitze. Damit wäre sie eine Alternative zur aktuellen rot-rot-grünen Regierung, wenn aktuell der Landtag neu gewählt würde.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, SPD41 %47 %nein
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne46 %52 %ja

Wie funktionieren Wahlumfragen?

Die Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts INSA beruht auf in einer persönlichen Umfrage mit Face-to-Face-Interviews. Dabei wurden 1.000 Menschen befragt. Ziel solcher Umfragen ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe zu erhalten. Das bedeutet, dass die Befragten in Bezug auf Alter, Geschlecht, Einkommen und Wahlverhalten möglichst genau allen Wahlberechtigten entsprechen sollen. Da 51,5 Prozent der Wahlberechtigten Frauen sind, sollte auch bei den Befragten die Mehrheit weiblich sein. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.

AlterMännerFrauenGesamt
18 - 297,36,914,2
30-397,27,014,2
40-496,86,713,5
50-599,79,619,3
60-698,38,817,1
70 und älter9,212,421,7
Gesamt48,551,5100

Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 26.09.2024, 08:22 Uhr. +++

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