Zieht der Wirtschaftsminister als Kanzlerkandidat der Grünen in die Bundestagswahl? Eine klare Festlegung hat er bisher vermieden. Wenn es nach ihm geht, soll die Frage im November beantwortet werden.
Die Entscheidung über eine Kanzlerkandidatur der Grünen liegt aus Sicht von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beim Bundesparteitag Mitte November. Wenn es nach ihm gehe, werde man auf dem Parteitag eine sehr ehrliche Debatte darüber führen, "wer wir sein wollen, was wir in den Regierungsjahren gemacht haben, was wir geleistet haben und welche Personen - und ob ich eine der Personen sein kann, die diese Partei dann in den nächsten Jahren nach vorne führt", sagte Habeck am Abend im "heute journal" des ZDF.
Der Parteitag in Wiesbaden werde kein "Show-Parteitag". Es werde eine ehrliche Aussprache und ehrliche Debatte über Inhalte, Programmatik und Personen geben. "Das ist alles jetzt auf dem Tisch. Wir reden jetzt darüber, wie die Partei diese Chance, die uns Ricarda Lang und Omid Nouripour geschenkt haben, am besten nutzt", so Habeck mit Blick auf den angekündigten Rückzug der beiden Parteivorsitzenden. Am Ende gelte: "Jeder Kandidat, auch ich, wenn ich Kanzler- oder Spitzenkandidat werden sollte, muss sich einer geheimen Abstimmung stellen, so dass wir ein ehrliches Votum bekommen."
Habeck hatte bisher zwar Interesse an einer Kanzlerkandidatur für die Bundestagswahl im September 2025 erkennen lassen, sich aber öffentlich nicht eindeutig festgelegt.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.