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Wolodymyr Selenskyj News: Selenskyj warnt vor nuklearer Gefahr durch Moskaus Angriffe

Der ukrainische Präsident Selenskyj beklagt bei der UN-Vollversammlung die Zerstörung von Energieanlagen durch russische Angriffe. Es könnte aus seiner Sicht noch viel schlimmer werden.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei einer Rede. (Foto) Suche
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei einer Rede. Bild: picture alliance/dpa/kyodo

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts der russischen Besetzung des Atomkraftwerks Saporischschja vor der Gefahr einer nuklearen Katastrophe durch Moskaus Angriffe gewarnt. Er habe Geheimdienstinformationen, nach denen Kremlchef Wladimir Putin Attacken gegen weitere Atomkraftwerke in der Ukraine plane, sagte Selenskyj bei der UN-Vollversammlung in New York. "Ein Tag wie dieser darf niemals kommen", betonte er. Russland weist solche immer wieder von Selenskyj erhobenen Vorwürfe stets zurück.

"Wenn, Gott bewahre, Russland eine nukleare Katastrophe in einem unserer Kernkraftwerke verursacht, wird die Strahlung keine Staatsgrenzen respektieren, und leider könnten verschiedene Nationen die verheerenden Auswirkungen spüren", sagte Selenskyj. Andere Länder versorgten Russland zudem mit Satellitendaten über diese Atomkraftwerke in der Ukraine, sagte er. Erst am Dienstag hatte Selenskyj in einem Interview mit ABC News China den Vorwurf gemacht, Aufnahmen ukrainischer Atomkraftwerke an Moskau weiterzugeben.

Selenskyj beklagte einmal mehr auch, dass die Energieinfrastruktur des Landes durch die russischen Attacken weitgehend zerstört sei. Millionen Menschen in der Ukraine litten unter dem Strommangel. Putin versuche so, den Willen der Ukraine zu brechen, sagte Selenskyj, der immer wieder an die Weltgemeinschaft appelliert, den Kremlchef zu stoppen. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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