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Erschreckender Zwischenfall: Unerlaubt in Luftraum eingedrungen - Japan feuert auf russische Militärflugzeuge

In Japan kam es zu einem erschreckenden Zwischenfall. Russische Militärflugzeuge sind in den japanischen Luftraum eingedrungen. Als Warnung wurden Leuchtraketen abgeschossen.

Erneut haben russische Militärflugzeuge den Luftraum eines anderen Staates verletzt. (Foto) Suche
Erneut haben russische Militärflugzeuge den Luftraum eines anderen Staates verletzt. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexander Kazakov
  • Russische Militärflugzeuge dringen in japanischen Luftraum ein
  • Japan feuert Leuchtraketen auf russische Jets ab
  • Beziehung zwischen Japan und Russland gelten als unterkühlt

Erschreckender Zwischenfall über Japan: Russische Patrouilleflugzeuge drangen am Montag in den japanischen Luftraum ein. Nachdem zur Warnung zunächst Leuchtraketen auf die Russen-Jets abgefeuert wurden, fingen japanische Kampfjets die Eindringlinge ab.

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Russische Flugzeuge haben am Montag zwischen 13 und 15 Uhr insgesamt dreimal den japanischen Luftraum nördlich der Insel Rebun in Hokkaido verletzt, sagte Regierungssprecher Yoshimasa Hayashi bei einer Pressekonferenz. Er bezeichnete den Vorfall als "zutiefst bedauerlich". Beim dritten Eindringen wurde das russische Militär per Funk gewarnt, bevor die Leuchtraketen abgefeuert wurden. Die japanische Regierung forderte Russland auf, derartige Verstöße in Zukunft zu vermeiden.

Unterkühlte Beziehung zwischen Russland und Japan

Die Beziehungen zwischen Russland und Japan sind seit dem Krieg in der Ukraine äußerst unterkühlt. Durch die Sanktionen sind die Autoexporte von Japan nach Russland um 45 Prozent und die Kohleimporte nach Japan um 67 Prozent zurückgegangen.

Das Eindringen in den japanischen Luftraum ist nicht das erste Mal, dass sich russische Flieger unerlaubt im Luftraum eines demokratischen Staates aufhalten. Im Juni dieses Jahres fingen schwedische Kampfflugzeuge ein russisches Militärflugzeug ab, das über der Ostseeinsel Gotland in seinen Luftraum eingedrungen war. Der schwedische Außenminister Tobias Billstrom nannte die Verletzung "inakzeptabel".

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/fka/news.de

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