Mit einem neuen Siegesplan will die Ukraine den russischen Präsidenten Wladimir Putin in die Knie zwingen und die Kämpfe im eigenen Land beenden. Laut Ukraine-Präsident Selenskyj könnte der Ukraine-Krieg bereits 2025 enden.
- Vorhersage zum Kriegsende in der Ukraine
- Neuer Ukraine-Plan soll Putin-Sieg verhindern
- Ukraine-Präsident Selenskyj prophezeit Kriegsende 2025
Über zweieinhalb Jahre sind vergangen, seitdem Wladimir Putin den russischen Truppen den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Seitdem haben nicht nur Zehntausende Soldaten, sondern auch unzählige Zivilisten ihr Leben verloren. Die Frage danach, wann das sinnlose Blutvergießen endlich ein Ende finden wird, ist allgegenwärtig.
Neuer Ukraine-Plan soll Putin-Sieg verhindern - Kriegsende 2025 prophezeit
Inmitten der andauernden Kämpfe traf der ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskyj nun eine kühne Prognose bezügliche eines möglichen Kriegsendes. Der Ukraine-Präsident geht aktuell davon aus, dass der Krieg in seinem Land 2025 enden wird. "Entschlossenes Handeln jetzt kann ein faires Ende der russischen Aggression gegen die Ukraine im nächsten Jahr beschleunigen", schrieb Selenskyj nach einem Treffen mit einer überparteilichen Delegation des US-Kongresses auf der Plattform X. Ein neuer ukrainischer Siegesplan soll einen Sieg Putins verhindern und "Russland praktisch zum Frieden zu zwingen".
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Ukraine setzt auf neuen Siegesplan im Kampf gegen Wladimir Putin
Selenskyj will sein Vorhaben in Gesprächen und möglicherweise auch öffentlichen Reden vorstellen. Mit dem Plan will er sich zusätzliche politische und militärische Unterstützung der Verbündeten sichern. Einem Bericht der britischen "The Times" zufolge enthält er die Forderung nach westlichen Sicherheitsgarantien ähnlich denen einer Nato-Mitgliedschaft. Zudem sollen nicht näher genannte Waffen und weitere Finanzhilfen angefordert werden.
Ukraine-Siegesplan enthält drei Schlüsselelemente
Die genauen Details seines Siegesplans verriet der Ukraine-Präsident zwar nicht, doch aus seinen bisherigen Äußerungen haben sich laut "Newsweek" "drei Schlüsselelemente ergeben". Leon Hartwell von den britischen Denkfabrik LSE IDEAS erklärte gegenüber dem US-Portal: "Eine zentrale Prämisse des Plans ist die Erkenntnis, dass Russland unter Präsident Putin nicht in gutem Glauben an Verhandlungen herangegangen ist. Putin behauptet zwar, offen für einen Dialog zu sein, doch Moskau ist nach wie vor auf einen Sieg auf dem Schlachtfeld aus."
Neuer Siegesplan beinhaltet Region Kurska als territoriales Druckmittel
Daraus zog Selenskyj die Erkenntnis, dass er das Kräfteverhältnis sowohl auf dem Schlachtfeld als auch in künftigen Verhandlungen verschieben muss. Ukrainisches Land an Russland abzutreten, kommt für ihn ebenso wenig in Frage wie den Krieg einzufrieren und eine Art teilweisen Waffenstillstand auszuhandeln. Mit den eroberten Gebieten in der russischen Region Kursk hat Selenskyj außerdem ein territoriales Druckmittel in zukünftigen Verhandlungen.
Vorhersage zum Ukraine-Krieg aktuell: "Wenn Trump gewinnt (...), ist das das Ende"
Ein weiteres "Schlüsselelement" von Selenskyjs Siegesplan sei es, die amerikanische Unterstützung für die Ukraine mit Blick auf den Präsidentschaftskandidaten Donald Trump sowie seinen Vize J.D. Vance abzusichern. Beide vertreten die Auffassung, dass der Krieg durch territoriale Zugeständnisse an Russland beendet werden könnte. "Wenn Trump gewinnt und Putin einen billigen Ausweg anbietet, ist das das Ende", so ein namentlich nicht genannter westlicher Diplomat.
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fka/bua/news.de/dpa
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