Kriege, Konflikte, humanitäre Katastrophen. Außenministerin Baerbock vertritt Deutschland bei der UN-Generalversammlung - und fordert Reformen.
Außenministerin Annalena Baerbock dringt vor dem Hintergrund aktueller Kriege, Konflikte und Krisen auf weitreichende Reformen der Vereinten Nationen. Mit dem am Sonntag unter deutscher und namibischer Federführung verabschiedeten Zukunftspakt sei der "Startschuss gegeben, die UN gerechter, inklusiver und handlungsfähiger zu machen", erklärte die Grünen-Politikerin bei der Ankunft zur UN-Generaldebatte in New York. Sie fügte hinzu: "Es wird nicht reichen, Werkzeuge aufzupolieren. Wir müssen sie auch nachbessern und feilen und den Instrumentenkasten an einigen Stellen neu ausstatten."
Am Abend (Ortszeit) wollte Baerbock an einem Treffen der G7-Außenministerinnen und -minister teilnehmen. Dabei sollte die Unterstützung der Ukraine, die Lage im Nahen Osten sowie in der Indo-Pazifik-Region im Zentrum stehen. Zu den G7-Ländern wirtschaftsstarker Demokratien gehören neben Deutschland auch Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA und Großbritannien. Derzeit hat Italien den Vorsitz der Runde inne.
Am Dienstag will sich die Bundesaußenministerin schon vor der offiziellen Eröffnung der UN-Generaldebatte mit ihrem chinesischen Kollegen Wang Yi treffen. Auch dabei dürfte der Krieg in der Ukraine im Mittelpunkt stehen. Voraussichtlich am frühen Freitagmorgen deutscher Zeit will Baerbock in Vertretung von Kanzler Olaf Scholz (SPD) in der Generalversammlung sprechen. Scholz hatte sich seit Samstag zum UN-Zukunftsgipfel in New York aufgehalten und wollte noch am Abend nach Deutschland zurückfliegen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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