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Landtagswahl 2024: Grünen-Chef zur Ampel: Der "Feng-Shui-Moment" kommt wohl nicht mehr

Die Grünen kämpfen gegen einen Negativ-Trend bei Wahlen. Der Bundesvorsitzende blickt ernüchtert auf den Zustand der Ampel-Koalition.

Bei der Landtagswahl wird das Parlament eines Bundeslands gewählt (Symbolbild). (Foto) Suche
Bei der Landtagswahl wird das Parlament eines Bundeslands gewählt (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jan Woitas

Grünen-Chef Omid Nouripour glaubt nicht mehr an mehr Harmonie in der Ampel-Koalition. "Der große Feng-Shui-Moment wird wohl nicht mehr kommen und das glaubt mir auch niemand mehr, wenn ich das sage", sagte Nouripour nach Beratungen des Parteivorstands in Berlin mit Blick auf anhaltende Streitigkeiten in der Ampel. Feng-Shui ist laut Duden eine chinesische Lehre der harmonischen Lebens- und Wohnraumgestaltung.

"Wir machen unsere Arbeit, wir versuchen, das Land nach vorne zu bringen und fühlen uns auch an den Koalitionsvertrag, an das, was miteinander vereinbart worden ist, gebunden", sagte der Grünen-Chef. "Aber das ist es auch dann."

Es gebe noch einiges zu tun, sagte Nouripour mit Blick zum Beispiel auf den Haushalt für das kommende Jahr. Jede Koalition nach der Bundestagswahl sollte anders miteinander umgehen. Die Ampel stecke mittlerweile fest in einem "eingefahrenen Stil", der im Wahlkampf auch geschadet habe. "Wir werden uns natürlich dafür einsetzen, dass das, was vereinbart ist, möglichst geräuschlos umgesetzt wird. Ich würde niemandem raten, in diese Koalition viele Emotionen mehr zu stecken, auch wenn wir noch einiges ambitioniert vorhaben, was das Land voranbringen wird."

In der Ampel aus SPD, FDP und Grünen gibt es wiederholt öffentlich ausgetragene Streitigkeiten über verschiedene Themen. Nouripour hatte die Ampel bereits als "Übergangslösung" bezeichnet.

Die Grünen erlitten bei der Wahl in Brandenburg drastische Verluste und kamen nach dem vorläufigen Ergebnis auf 4,1 Prozent - nach 10,8 Prozent bei der Wahl vor fünf Jahren. Nouripour sagte mit Blick auf vorherige Wahlniederlagen seiner Partei bei Landtagswahlen, der Trend sei negativ. Die Grünen wollten ihn umdrehen. Dies gehe aber nicht über Nacht.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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