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Ukraine-Krieg aktuell: Russisches Munitionslager fliegt in die Luft - Video zeigt gewaltige Explosion

Bei Drohnenattacken auf mehrere russische Gebiete ist offenbar auch ein Munitionsdepot in der Stadt Tichorezk (Krasnodar) getroffen worden. Moskaus Truppen sollen dort auch aus Nordkorea gelieferte Waffen gelagert haben. Aufnahmen zeigen, wie das Depot bei einer gewaltigen Explosion in die Luft fliegt.

Wladimir Putin hat Berichten zufolge ein Munitionsdepot in der südrussischen Stadt Tichorezk durch einen ukrainischen Drohnenangriff verloren. (Foto) Suche
Wladimir Putin hat Berichten zufolge ein Munitionsdepot in der südrussischen Stadt Tichorezk durch einen ukrainischen Drohnenangriff verloren. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov
  • Munitionslager in südrussischer Stadt Tichorezk in die Luft geflogen
  • Video zeigt gewaltige Explosion in der Nacht
  • Mehr als 1.200 Menschen nach Drohnenattacken evakuiert

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren gegen Wladimir Putins Invasion. Längst spielt sich der Krieg nicht mehr nur auf ukrainischem Boden ab. Die Truppen aus Kiew haben Anfang August eine Offensive in der russischen Grenzregion Kursk gestartet. Zudem wird der Kreml seit Monaten von Drohnenangriffen auf russisches Gebiet geschockt. Erst am Wochenende meldete Moskaus Flugabwehr nach Angaben des Verteidigungsministerium den Abschuss von mehr als 100 Drohnen in verschiedenen Teilen des Landes. Bei einem Angriff soll in der Region Krasnodar ein Munitionslager in die Luft geflogen sein, Anwohner mussten evakuiert werden. Videoaufnahmen zeigen eine gewaltige Explosion.

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Die Bilder wurden am Samstag zunächst vom Sender Radio Free Europe/Radio Liberty veröffentlicht und mehrfach auf der Plattform X (vormals Twitter) geteilt. Zu sehen ist, wie eine riesige Rauchwolke sowie Funken, die an ein Feuerwerk erinnern, den Nachthimmel erhellen. Berichten zufolge stammen die Videos aus der Stadt Tichorezk im grenznahen Gebiet Krasnodar. Ukrainische Medien schrieben unter Berufung auf Militäranalysten, dass ein Depot mit Raketen in Brand geraten sei, darunter auch Lieferungen aus Nordkorea.

Mehr als 1.200 Menschen in Russland nach Drohnenattacken evakuiert

Weniamin Kondratjew, Gouverneur von Krasnodar, teilte mit, dass in der Stadt Tichorezk eine Notunterkunft für Menschen eingerichtet worden sei, die ihre Häuser verlassen mussten. Demnach waren mehr als 1.200 Menschen betroffen. Was genau brannte und explodierte, sagte er nicht. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben der beiden Kriegsparteien bislang nicht.

Warum das wichtig ist:

  • Die Ukraine versucht durch Angriffe auf russische Militäreinrichtungen wie Munitionslager oder Treibstoffdepots den Nachschub für Putins Truppen zu stoppen.
  • Wie "Newsweek" unter Berufung auf das ukrainische Militär schreibt, sei das Munitionslager in Tichorezk, eines der drei größten in Russland gewesen. Rund 2.000 Tonnen Munition hätten dort gelagert.
  • Das Depot in Tichorezk sollte offenbar dabei helfen, Munition möglichst schnell von Russland aus an die Front in der Ukraine zu bringen. Dort sei laut der US-Denkfabrik Center for Strategic and International Studies ab Herbst 2023 eine "dramatische Zunahme der Aktivitäten" zu verzeichnen gewesen.
  • Ein weiteres Munitionsdepot sei laut den ukrainischen Streitkräften am Wochenende auch im Gebiet Twer getroffen worden, wie ukrainische Medien berichteten. Dort habe es ebenfalls Explosionen gegeben.

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/fka/news.de/dpa

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