Nach der Wahlschlappe möchte Jan Redmann CDU-Landeschef in Brandenburg bleiben. Er hält eine andere Entwicklung für die Ursache der Niederlage.
Der Spitzenkandidat der CDU bei der Brandenburger Landtagswahl, Jan Redmann, will nach der Wahlschlappe seiner Partei nicht vom Landesvorsitz zurücktreten. "Das wäre das ganz falsche Signal", sagte Redmann nach ersten Hochrechnungen. Der Wahlkampf sei gut gelaufen bis zu den Wahlen in Sachsen und Thüringen. Die Ergebnisse dort hätten den Brandenburgern "den Schreck in die Glieder fahren" lassen.
Die starken Ergebnisse der AfD hätten bei vielen Brandenburgern die Angst ausgelöst, dass Brandenburg unregierbar werde, erklärte Redmann. Das habe letztlich zu einer Polarisierung zwischen dem Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) und der AfD auf der anderen Seite geführt. Durch diese Konstellation habe die CDU zugunsten der Woidke-SPD bluten müssen. Nach den ersten Hochrechnungen liegt die CDU bei rund 12 Prozent. Bei der Landtagswahl 2019 holten sie 15,6 Prozent.
Weitere Nachrichten zum Thema Landtagswahl lesen Sie hier:
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.