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Sonntagsfrage Brandenburg vom 21.9.2024: Kenia-Koalition hätte keine Mehrheit mehr in aktueller Wahlumfrage

Die regierende Kenia-Koalition hätte einer aktuellen Umfrage zufolge in Brandenburg keine Mehrheit mehr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht auf einer FDP-Veranstaltung. (Foto) Suche
Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht auf einer FDP-Veranstaltung. Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Aktuelle Wahlumfrage für Brandenburg am 21.9.2024: SPD, AfD und CDU vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Brandenburg schneidet die SPD als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine Umfrage vom 21.9.2024. 28 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 1 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 27 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die CDU mit 13,5 Prozent, die Bündnis Sahra Wagenknecht käme aktuell auf 12,5 Prozent. BVB/FW würde mit 4,5 Prozent an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Die Grünen lägen den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und damit ebenfalls unter der 5-Prozent-Hürde.

ParlamentBrandenburgischer Landtag
InstitutInstitut Wahlkreisprognose
Auftraggeberkeiner
Befragte940
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum21.9.2024
Befragungszeitraum17.9.2024 bis 21.9.2024

Teilweise führen Forschungsinstitute Wahlbefragungen auch ohne Auftrag aus, so wie in diesem Fall. Die Verbreitung der Ergebnisse soll dann der Werbung für das Institut dienen.

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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Brandenburg: Veränderung zur letzten Prognose

Bereits am 19. September 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut Institut Wahlkreisprognose die Menschen in Brandenburg nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die SPD 26,5 Prozent, gewann also seitdem 1,5 Prozentpunkte. Die SPD hat ihre Position gegenüber der AfD damit deutlich verbessert. Diese verlor im gleichen Zeitraum 1,5 Prozentpunkte. Die CDU schneidet 1,5 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Bündnis Sahra Wagenknecht verliert 0,5 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 19. September 2024Differenz in Prozentpunkten
SPD28 %26,5 %1,5
AfD27 %28,5 %-1,5
Christlich Demokratische Union13,5 %15 %-1,5
Bündnis Sahra Wagenknecht12,5 %12 %0,5
Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler4,5 %4,5 %0
Bündnis 90/Die Grünen4 %4 %0
Die Linke3,5 %3,5 %0
Freie Demokratische Partei0,5 %1 %-0,5

Aktuelle Umfragewerte in Brandenburg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würde die CDU deutlich schlechter abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 15,6 Prozent erzielten sie damals ein um 2,6 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Die SPD würde dagegen zulegen und käme nun auf 28 Prozent nach 26,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Plus von 1,8 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 4,1 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 4,1 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 6,8 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2019Differenz in Prozentpunkten
CDU13 %15,6 %-2,6 Prozentpunkte
SPD28 %26,2 %1,8 Prozentpunkte
FDP0 %4,1 %-4,1 Prozentpunkte
Grüne4 %10,8 %-6,8 Prozentpunkte
AfD27 %23,5 %3,5 Prozentpunkte
Linkspartei3 %10,7 %-7,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht12,5 %xx

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit, da die Grünen an der 5-Prozent-Hürde scheitern würden.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 41 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 50 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also eine Mehrheit.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, SPD41 %50 %ja

Wie funktionieren Wahlumfragen?

Wie fast alle Wahlumfragen beruht auch diese des Meinungsforschungsinstituts Institut Wahlkreisprognose auf einer Stichprobe. Befragt werden also nicht alle Wahlberechtigte, sondern nur ein Teil dieser sogenannten Grundgesamtheit, in diesem Fall 940 Menschen. Damit das Ergebnis aussagekräftig ist, muss diese Gruppe die Gesamtbevölkerung möglichst gut abbilden, also beispielsweise in Bezug auf Alter und Geschlecht ähnlich zusammengesetzt sein. Diese Stichprobe wurde dann in persönlichen Face-to-Face-Interviews befragt. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.

AlterMännerFrauenGesamt
18 - 297,36,914,2
30-397,27,014,2
40-496,86,713,5
50-599,79,619,3
60-698,38,817,1
70 und älter9,212,421,7
Gesamt48,551,5100

Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 22.09.2024, 08:22 Uhr. +++

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