Von news.de-Redakteur - Uhr

Sonntagsfrage Brandenburg vom 19.9.2024: Kenia-Koalition hätte keine Mehrheit mehr in aktueller Wahlumfrage

Die regierende Kenia-Koalition hätte einer aktuellen Umfrage zufolge in Brandenburg keine Mehrheit mehr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht auf einer FDP-Veranstaltung. (Foto) Suche
Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht auf einer FDP-Veranstaltung. Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Aktuelle Wahlumfrage für Brandenburg am 19.9.2024: AfD, SPD und CDU vorn

Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Brandenburg wäre, würde die AfD daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer Umfrage vom 19.9.2024 hervor. Die Partei käme auf 28 Prozent und läge damit 1 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 27 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage die CDU mit 14 Prozent, die Bündnis Sahra Wagenknecht käme aktuell auf 13 Prozent. Die Grünen würden mit 4,5 Prozent an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und damit ebenfalls unter der 5-Prozent-Hürde.

ParlamentBrandenburgischer Landtag
InstitutForschungsgruppe Wahlen
AuftraggeberZDF-Politbarometer
Befragte1.118
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum19.9.2024
Befragungszeitraum18.9.2024 bis 19.9.2024

Lesen Sie außerdem:

Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Brandenburg: Veränderung zur letzten Prognose

Am 13. September 2024 hatte das gleiche Institut bereits eine Umfrage durchgeführt. Im Vergleich zu dieser Erhebung verliert die AfD einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 29 Prozent erreicht. Dagegen konnte die SPD gegenüber der vorangegangenen Umfrage zulegen, sie gewinnt einen Prozentpunkt. Die CDU schneidet einen Prozentpunkt schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, das Bündnis Sahra Wagenknecht verliert einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 13. September 2024Differenz in Prozentpunkten
AfD28 %29 %-1
SPD27 %26 %1
Christlich Demokratische Union14 %15 %-1
Bündnis Sahra Wagenknecht13 %14 %-1
Bündnis 90/Die Grünen4,5 %5 %-0,5
Die Linke4 %3 %1
Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler3,5 %3 %0,5

Aktuelle Umfragewerte in Brandenburg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würde die CDU etwas schlechter abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 15,6 Prozent erzielten sie damals ein um 1,6 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Die SPD würde dagegen zulegen und käme nun auf 27 Prozent nach 26,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Plus von 0,8 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 10,8 Prozent erreicht, müsste also 6,8 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 1,1 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2019Differenz in Prozentpunkten
CDU14 %15,6 %-1,6 Prozentpunkte
SPD27 %26,2 %0,8 Prozentpunkte
FDP3 %4,1 %-1,1 Prozentpunkte
Grüne4 %10,8 %-6,8 Prozentpunkte
AfD28 %23,5 %4,5 Prozentpunkte
Linkspartei4 %10,7 %-6,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht13 %xx

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte demnach keine Mehrheit, da die Grünen an der 5-Prozent-Hürde scheitern würden.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 41 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 50 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also keine Mehrheit.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, SPD41 %50 %nein

Warum schwanken die Ergebnisse?

Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 20.09.2024, 08:22 Uhr. +++

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/roj/news.de

Themen:
Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.