In der Ukraine sind Teile der Energieinfrastruktur durch russische Angriffe zerstört - und der Winter kommt. Bei einem Besuch in Kiew will die EU-Politikerin über konkrete Maßnahmen sprechen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird am Freitag zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew erwartet. Bei dem Zusammentreffen soll es unter anderem um Hilfe bei der Energieversorgung der Ukraine vor dem Winter gehen.
Zuvor hatte die Kommissionspräsidentin dem von Russland angegriffenen Land weitere EU-Hilfen im Umfang von 160 Millionen Euro versprochen. Das Geld solle in die Reparatur der beschädigten Energieversorgung, den Ausbau erneuerbarer Energien, mobile Heizgeräte und Unterkünfte fließen.
Russland greift regelmäßig ukrainische Kraft- und Heizwerke an
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges habe der Kreml "die Energieinfrastruktur der Ukraine ins Visier genommen, um zu versuchen, das Land in die Dunkelheit zu stürzen", sagte von der Leyen. "Als Freunde und Partner der Ukraine müssen wir alles in unserer Macht Stehende tun, um die Lichter am Leuchten zu halten." In zwei Wochen beginne die Heizperiode. "Während die Temperaturen sinken, ist die Europäische Union bereit, ihre Unterstützung für die Ukraine zu verstärken", sagte von der Leyen.
Nach Angaben der Internationalen Energieagentur steht die Energieinfrastruktur der Ukraine angesichts zunehmender russischer Angriffe auf Kraftwerke, Heizwerke und Übertragungsnetze unter großem Druck. Regelmäßig komme es zu Stromausfällen und Problemen bei der Wasserversorgung, und die Situation könnte sich im Winter noch verschärfen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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