Donald Trump kämpft im US-Wahlkampf verzweifelt um mehr Frauen-Stimmen. Doch die Parteikollegen des Republikaners verärgern diesen Teil der Wählerschaft durch neue kontroverse Aussagen. Trumps Ex-Beraterin Alyssa Farah Griffin fordert ein Umdenken.
- Republikaner sorgen mit kontroversen Aussagen über kinderlose Frauen für Unmut
- Ex-Beraterin von Donald Trump warnt vor verheerendem Fehler im US-Wahlkampf
- Alyssa Farah Griffin kritisiert Arkansas-Gouverneurin Sarah Huckabee Sanders für Äußerungen zu Kamala Harris
Donald Trump hetzt nicht nur regelmäßig mit Falschaussagen gegen Migranten, der Republikaner fiel auch schon häufiger durch kontroverse und sexistische Aussagen über Frauen auf. Das Resultat: In aktuellen Umfragen liegt Trump bei weiblichen Wählern klar hinter seiner demokratischen Konkurrentin im US-Präsidentschaftswahlkampf, Kamala Harris. Seine ehemalige Beraterin im Weißen Haus, Alyssa Farah Griffin, warnt die Republikaner jetzt davor, Frauen noch mehr zu verärgern.
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Donald Trump und Republikaner verärgern kinderlose Frauen im US-Wahlkampf
Hintergrund ist ein weiterer kontroverser Auftritt von Trumps Parteikollegin Sarah Huckabee Sanders. Die Gouverneurin hatte am Dienstagabend bei einer Wahlkampfveranstaltung Kamala Harris angegriffen. Sie ging dabei darauf ein, dass Kamala Harris bislang keine eigenen Kinder in die Welt gesetzt hat. "Meine Kinder lassen mich bescheiden bleiben. Leider hat Kamala Harris nichts, was sie bescheiden macht", sagte Sanders. Ähnliche Attacken auf die Demokratin gab es seitens der Republikaner bereits in der Vergangenheit
- J.D. Vance, Trumps Kandidat für das Amt des US-Vizepräsidenten, hatte Kamala Harris 2021 in einem Interview als eine von diesen "kinderlosen Katzenfrauen" verhöhnt, "die mit ihrem eigenen Leben und den Entscheidungen, die sie getroffen haben, unglücklich sind, und deshalb auch den Rest des Landes unglücklich machen wollen".
- Als US-Popstar Taylor Swift ihre Unterstützung für Kamala Harris auf Instagram bekanntgab, spielte sie auf diese Aussagen an.
Ex-Trump-Beraterin Alyssah Farah Griffin warnt Republikaner vor US-Wahl
Wie "Newsweek" berichtet, ging Donald Trumps Ex-Beraterin Alyssa Farah Griffin bei CNN auf die neuesten Aussagen von Sarah Huckabee Sanders ein. Derartige Kommentare würden die Chancen für die Republikaner bei der US-Wahl am 5. November 2024 weiter verschlechtern: "Es ist strategisch katastrophal! Es geht hier nicht um einen kleinen Teil der Bevölkerung. Es geht hier um 50 Prozent der Wählerschaft. Und übrigens eine, mit der die Republikaner in diesem Zyklus zu kämpfen haben, weil die reproduktive Gesundheit zur Abstimmung steht und Trump bei den Frauen bereits Boden gutmachen muss." Sie bezeichnete Sanders' Äußerungen außerdem als "beleidigend" und fügte hinzu: "Es ist eine Anti-Familien-Botschaft. Es ist eine Anti-Freiheits-Botschaft. Und ich habe ehrlich gesagt etwas Besseres von Sarah Sanders erwartet."
Wie viele Frauen im November für Donald Trump stimmen, könnte großen Einfluss auf den Ausgang der US-Wahl haben. Laut einer Umfrage aus dem August führte Kamala Harris in den wichtigen Swing States (Bundesstaaten, die zwischen den Demokraten und Republikanern hart umkämpft sind) Michigan, Pennsylvania und Wisconsin deutlich mit 21 Prozentpunkten.
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