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Neue Zahlen aus dem Ukraine-Krieg: Bericht enthüllt: Putin-Krieg fordert eine Million Tote und Verwundete

Der von Wladimir Putin entfesselte russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat einen neuen traurigen Meilenstein erreicht. Jüngsten Schätzungen zufolge forderte der Konflikt bereits eine Million Tote und Verletzte.

Der Ukraine-Krieg erreicht einen traurigen Meilenstein. Berichten zufolge forderte der von Putin entfesselte Konflikt fast eine Million Tote und Verletzte. (Foto) Suche
Der Ukraine-Krieg erreicht einen traurigen Meilenstein. Berichten zufolge forderte der von Putin entfesselte Konflikt fast eine Million Tote und Verletzte. Bild: picture alliance/dpa/Russisches Verteidigungsministerium/AP | ---
  • Ukraine-Krieg tobt seit über zwei Jahren
  • Neue Zahlen belegen katastrophale Verluste
  • Berichte über eine Million Tote und Verletzte

Am 24. Februar 2022 marschierten russische Truppen in die Ukraine ein. Seitdem führt Russland einen Krieg gegen die gesamte Ukraine. Bis heute besetzen Putins Truppen Teile des Landes, doch vielerorts verteidigt sich die Ukraine erfolgreich. Aktuelle Zahlen machen nun deutlich, wie brutal der von Wladimir Putin entfesselte Krieg wirklich ist.

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Eine Million Tote und Verletzte - gravierender Meilenstein im Ukraine-Krieg erreicht

Jüngsten Zahlen zufolge hat der brutale Einmarsch Russlands in die Ukraine einen düsteren Meilenstein erreicht: Die Zahl der getöteten oder verwundeten Ukrainer und Russen nähert sich der Millionengrenze, heißt es in einem aktuellen Bericht, der dem "Wall Street Journal" (WSJ) vorliegt. Demnach seien bislang rund 80.000 ukrainische Soldaten gestorben und bis zu 400.000 verletzt worden. Bei den jüngsten Zahlen handelt es sich um ukrainische Schätzungen.

Doch auch auf russischer Seite habe es angeblich erhebliche Verluste gegeben. Zum Vergleich: Westliche Geheimdienste schätzen die Zahl der russischen Opfer auf fast 200.000 und die Zahl der Verwundeten auf etwa 400.000.

Anmerkung der Redaktion: Die genauen Zahlen sind jedoch unklar und schwer zu ermitteln, da beide Länder sich geweigert haben, Schätzungen zu veröffentlichen - oder Zahlen herausgegeben haben, die nicht als seriös gelten.

Jüngste Opferzahlen verschärfen Bevölkerungsproblem der Ukraine

Dennoch behauptet das "Wall Street Journal", dass die jüngsten Opferzahlen das Bevölkerungsproblem in der Ukraine verschärft haben. Bereits vor dem Konflikt hatte die Ukraine mit einem Bevölkerungsrückgang zu kämpfen, heißt es. Die Bevölkerung des Landes sei in den zwei Jahrzehnten von 2001 bis 2022 bereits um etwa 8 Millionen gesunken, berichtete das WSJ. Anfang 2022, vor dem Einmarsch Russlands im Februar, lag die Bevölkerung bei etwa 40 Millionen. Zusätzlich zu den Menschen, die in dem Konflikt getötet wurden, sind nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 6 Millionen Ukrainer aus dem angegriffenen Land geflohen.

Experten bangen um Zukunft der Ukraine

Zusammen mit der Beschlagnahmung ukrainischen Landes durch Russland während des Krieges ist die Gesamtbevölkerung in dem von Kiew kontrollierten Gebiet auf 25 bis 27 Millionen Menschen gesunken, wie das WSJ unter Berufung auf bisher unveröffentlichte Schätzungen der ukrainischen Regierung berichtet. Experten befürchten, dass dies langfristig katastrophale Auswirkungen auf die Zukunft der Ukraine haben könnte.

"Demografie ist eine Priorität für Putin, und er will die Ukraine und ihre Bevölkerung nutzen, um den slawischen Kern Russlands zu konsolidieren", sagte Iwan Krastew, ein in Bulgarien geborener Politikwissenschaftler, dem WSJ über den russischen Präsidenten. "Aber für die Ukraine ist das Dilemma existenziell: Wie viele Menschen kann man in einem Krieg verlieren, bevor man seine Zukunft verliert?"

Geburtenrate in der Ukraine erreicht Rekordtief

Die Geburtenrate in der Ukraine hat ebenfalls ein Rekordtief erreicht, was nach Angaben ukrainischer Beamter einer der Hauptgründe dafür ist, dass Präsident Wolodymyr Selenskyj es abgelehnt hat, Männer im Alter von 18 bis 25 Jahren einzuberufen. Das Durchschnittsalter der ukrainischen Truppen liegt bei 43 Jahren, so die vom WSJ zitierten Schätzungen des Militärs und der Regierung.

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