Hat sich Donald Trump bewusst der Gefahr eines Anschlags ausgesetzt und die Hinweise des Secret Service nicht ernst genommen? Einem Bericht zufolge habe der Geheimdienst den Ex-Präsident explizit gewarnt.
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- Anschlagsversuch auf Donald Trump beim Golfen
- Ex-Präsident begab sich angeblich bewusst in Gefahr
- Setzte sich Donald Trump über den Secret Service hinweg?
Schon wieder ist es zu einem Anschlagsversuch auf Ex-US-Präsident Donald Trump gekommen. Wie berichtet wird, sahen Personenschützer des Secret Service einen Gewehrlauf aus dem mit Büschen umpflanzten Zaun des Golfplatzes in Trumps Jupiter-Club in West Palm Beach im Bundesstaat Florida ragen. Daraufhin eröffneten Beamte nach Polizeiangaben das Feuer. Der nur wenige hundert Meter von Trump entfernte Verdächtige gab demnach keinen Schuss ab. Er flüchtete in einem Auto und wurde kurze Zeit später auf einer Autobahn in der Nähe festgenommen. Ein Bericht erklärt jetzt, dass Trump das Risiko bewusst wählte.
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Donald Trump begab sich angeblich bewusst in Gefahr
Vielleicht hat Donald Trump die Gefahr schlichtweg unterschätzt - oder wollte einfach nicht auf die relevanten Stellen hören. Denn es scheint, dass die Bedenken bezüglich der Sicherheit des Trump-Clubs schon seit Wochen bekannt waren.
- Katherine Faulders von ABC News berichtet, dass der Secret Service Donald Trump davor gewarnt hatte, im Jupiter-Club Golf zu spielen, nachdem die Behörde nach dem ersten Anschlag auf Trumps Leben im Juli eine Bedrohungsanalyse auf mehreren Anwesen des Ex-Präsidenten durchgeführt hatte.
Setzte sich Donald Trump über den Secret Service hinweg?
Es ist nicht bekannt, ob der Geheimdienst seine Sicherheitsbedenken bezüglich des Jupiter-Clubs ausgeräumt hatte, bevor Trump am Sonntag eine Runde Golf spielte. Es scheint aber unwahrscheinlich zu sein.
- "Trump Jupiter ist ein Golfplatz, der an den meisten Löchern von Häusern umgeben ist, so dass es aus Sicherheitsaspekten viel schwieriger ist, ihn zu überwachen", schrieb Faulders unter Berufung auf ungenannte Quellen.
Ob sich Donald Trump über die Sicherheitsbedenken des Secret Service hinwegsetzte obwohl er die mögliche Gefahr eines Anschlags kannte, kann bislang nur spekuliert werden. Der 78-Jährige lobte den Secret Service, eine Zeugin und die Strafverfolgungsbehörden in einem Statement für ihr schnelles Handeln nach dem Vorfall.
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rut/news.de/dpa
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