Der Secret Service vereitelt offenbar einen erneuten Anschlagsversuch auf Donald Trump. Der Verdächtige hat eine kriminelle Vergangenheit. Schon wenige Stunden nach dem Vorfall steht er vor Gericht.
Nach dem mutmaßlichen Anschlagsversuch auf Donald Trump ist gegen den Hauptverdächtigen vor einem Bundesgericht in Florida Anklage erhoben worden. Dem 58 Jahre alten Ryan Wesley Routh werden der Besitz einer Feuerwaffe als verurteilter Straftäter und der Besitz einer Feuerwaffe mit unkenntlich gemachter Seriennummer vorgeworfen, wie aus einem Dokument hervorging, das mehrere US-Medien übereinstimmend veröffentlichten.
Gegen den Mann könnte noch in weiteren Punkten Anklage erhoben werden, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf einen mit der Angelegenheit vertrauten Strafverfolgungsbeamten.
Der Mann habe bei seinem ersten Erscheinen vor Gericht am Montagvormittag (Ortszeit) einen dunklen Gefängniskittel getragen, seine Füße und Hände in Fesseln, berichtete CNN weiter. Die Staatsanwaltschaft wolle erreichen, dass der Angeklagte in Haft bleibe, während die Behörden den Vorfall weiter untersuchen. Eine Haftanhörung sei für den 23. September, die Anklageverlesung für den 30. September geplant.
Am Sonntagnachmittag hatte der Secret Service nach eigenen Angaben den bewaffneten Verdächtigen wenige hundert Meter vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump entfernt in den Büschen am Zaun um dessen Golfplatz entdeckt. Beamte schossen auf ihn. Der Verdächtige flüchtete den Angaben zufolge in einem Auto und wurde kurze Zeit später auf einer Autobahn in der Nähe des Tatorts festgenommen. Das Motiv des Mannes ist noch unklar.
Auf Trump war bereits vor zwei Monaten bei einer Wahlkampfveranstaltung ein Attentat verübt worden. Er wurde dabei nur leicht verletzt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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