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Dmitri Medwedew: "Niemand braucht Atomkonflikt!" Putin-Verbündeter warnt vor "Ende russischer Geduld"

Russland droht seit Beginn des Ukraine-Krieges mit dem Einsatz von nuklearen Waffen. Laut des Putin-Verbündeten Dmitri Medwedew seien das bislang nur "verbale Interventionen". Niemand brauche einen "Atomkonflikt". Jedoch habe die russische Geduld irgendwann ein Ende.

Wladimir Putin mit Dmitri Medwedew (Foto) Suche
Wladimir Putin mit Dmitri Medwedew Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Government/AP | Dmitry Astakhov
  • Dmitri Medwedew warnt vor Eskalation im Ukraine-Krieg
  • Putin-Verbündeter spricht von Ende der russischen Geduld und "unumkehrbaren Folgen"
  • Medwedew droht mit kompletter Zerstörung von Kiew

Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben sowohl Wladimir Putin als auch hochrangige Regierungsmitglieder wiederholt mit einer nuklearen Eskalation gedroht. Nun legt der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew nach und warnt vor "unumkehrbaren Folgen".

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"Was denken die westlichen Bosse und ihre kriegslüsternen Politiker über die Reaktion unseres Landes auf wahrscheinliche Raketenangriffe 'tief im Inneren des Territoriums'? Die Russen reden viel davon, mit Massenvernichtungswaffen zu antworten, aber sie tun nichts. Das sind nur 'verbale Interventionen'", schreibt Medwedew auf Telegram. Der Putin-Verbündete erklärte, dass die Russen diese Grenze nicht überschreiten werden. "Das ist reine Panikmache. Ein nuklearer Konflikt nützt ihnen nichts, sie haben mehr zu verlieren, auch die Unterstützung des 'globalen Südens'. Und überhaupt - wer braucht schon eine Apokalypse?", merkt Medwedew an. "Niemand braucht wirklich einen Atomkonflikt. Es ist eine sehr schlechte Geschichte mit einem sehr schlechten Ausgang."

"Ein riesiger Fleck aus geschmolzener grauer Masse!" Putin-Verbündeter skizziert düsteres Kriegsszenario

Obwohl die "formalen Voraussetzungen" für den Einsatz von nuklearen Waffen gegeben seien, wurde bislang noch keine Entscheidung getroffen. "Aber Russland ist geduldig. Schließlich ist es offensichtlich, dass eine nukleare Antwort eine äußerst schwierige Entscheidung mit unumkehrbaren Folgen ist", stellt Medwedew klar. Diese Geduld habe jedoch irgendwann ein Ende. Schließlich skizziert er ein düsteres Szenario: "Am Ende wird sich herausstellen, dass bestimmte gemäßigte westliche Analysten Recht hatten, als sie warnten: 'Es stimmt, die Russen werden diese Antwort wahrscheinlich nicht verwenden, obwohl ... es immer noch eine Möglichkeit ist.'" Und weiter: "'Außerdem könnten sie neue Trägerraketen mit konventioneller Beladung einsetzen.' Und dann - ist es vorbei. Ein riesiger Fleck aus geschmolzener grauer Masse an dem Ort, an dem einst 'die Mutter der russischen Städte' [historischer Name von Kiew] stand. Heiliger Strohsack, es ist unmöglich, aber es ist passiert."

Die Ukraine drängte zuletzt darauf, US-amerikanische ATACMS- und britische Storm-Shadow-Raketen auch gegen Ziele auf russischem Territorium einsetzen zu dürfen. Doch die USA und Großbritannien befürchten eine Eskalation mit Russland.

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