Melania Trump macht Werbung für ihre Memoiren. Dabei erzählt die Frau des früheren US-Präsidenten Donald Trump nicht nur ihre Geschichte. Sie warnt plötzlich US-Amerikaner vor dem FBI. Das steckt dahinter.
- Melania Trump warnt in einem Video vor dem FBI
- Ex-Model berichtet über Hausdurchsuchung wegen geheimer Staatsdokumente in Mar-a-Lago
- Sicherheitsbehörde der USA hätte angeblich Rechte von Donald Trumps Frau nicht beachtet
Melania Trump erzählt in ihren Memoiren erstmals ihre Geschichte. Vor dem Verkauf am 22. Oktober bewirbt sie ihr Buch in den sozialen Netzwerken. Dabei zeigt sie nicht nur private Fotos, sondern sendet eine Warnung an die US-Amerikaner.
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Warnung an US-Amerikaner: Melania Trump erhebt schwere Vorwürfe gegen das FBI
Diese Warnung richtet betrifft das FBI. In einem auf X, vormals Twitter, veröffentlichten Video, spricht sie über eine Hausdurchsuchung auf ihrem Anwesen in Mar-a-Lago, Florida im August 2022. Zunächst zeigt sie einen Text aus dem vierten Zusatzartikelder US-Verfassung. Dieser schützt Menschen vor ungerechtfertigten Durchsuchungen und Beschlagnahmungen durch die US-Regierung. Danach erscheint eine Aufnahme von Melania Trump in einem karierten Blazer. In dem Schwarz-Weiß-Video sagt sie:
- "Ich hätte nie gedacht, dass die Regierung hier in Amerika in meine Privatsphäre eindringen würde.Das FBI hat mein Haus in Florida gestürmt und meine persönlichen Sachen durchsucht. Dies ist nicht nur meine Geschichte, sondern eine Warnung an alle Amerikaner, eine Erinnerung daran, dass unsere Freiheit und unsere Rechte respektiert werden müssen."
https://t.co/ZCTwZSqZND pic.twitter.com/RxGQPFGZP3
— MELANIA TRUMP (@MELANIATRUMP) September 14, 2024
Melania Trump wirbelt Dokumenten-Affäre ihres Mannes wieder auf
Melania Trump bezieht sich auf die Dokumenten-Affäre um ihren Mann. Trump wurde die gesetzeswidrige Aufbewahrung höchst sensibler Informationen aus seiner Zeit als Präsident (2017 bis 2021) vorgeworfen. Im Zuge der Ermittlungen durchsuchte die Bundespolizei FBI im August 2022 seine Villa in Florida und beschlagnahmte mehrere als streng geheim eingestufte Dokumenten-Sätze. Da er die Unterlagen in seinem privaten Anwesen aufbewahrte, könnte er gegen das Gesetz verstoßen haben.
FBI unter Beschuss - Wirbel um Hausdurchsuchung bei Donald Trump
Demnach enthielten 14 von 15 Kisten mit Dokumenten, die Trump zu einem früheren Zeitpunkt aus Mar-a-Lago ans Nationalarchiv übermittelt hatte, vertrauliche und teils sogar streng geheime Unterlagen. 184 Dokumente seien eingestuft gewesen - 67 als "vertraulich", 92 als "geheim" und 25 als "streng geheim". Dem FBI zufolge fanden sich die als geheim eingestufte Unterlagen zwischen anderen Papieren wie Zeitschriftartikeln und Fotos - teils mit handschriftlichen Notizen versehen. Es habe Grund zur Annahme bestanden, dass sich auf dem Anwesen weitere eingestufte Dokumente befänden. Trumps Anwälte sahen die Hausdurchsuchung als nicht rechtens an. Dabei hatten sie einen Durchsuchungsbefehl. Dieser ist laut dem vierten Verfassungsartikel notwendig, um Anwesen zu durchsuchen. Der ehemalige US-Präsident bezeichnete die Affäre als "Hexenjagt. Er war vergangenes Jahr deswegen angeklagt worden - das Strafverfahren hatte die zuständige Richterin aber Mitte Juli 2024 mit der Begründung eingestellt, es gebe Zweifel an der rechtmäßigen Ernennung des Sonderermittlers in dem Fall. Dieser hat gegen die Entscheidung bereits Berufung eingelegt. Trumps Anwälte fordern Schadenersatz.
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bos/news.de/dpa
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