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Wladimir Putin: Angst vor Nuklearschlag - gibt der Kremlchef Atomgeheimnisse weiter?

Der Iran zählt aktuell zu den engsten Verbündeten Russlands. Das Mullah-Regime unterstützt Wladimir Putin im Krieg gegen die Ukraine. Erhält die Islamische Republik im Gegenzug Informationen über den Bau von Atombomben?

Wladimir Putin (l.) schüttelt dem iranischen Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates, Ali Akbar Ahmadian, die Hand. Der Iran unterstützt Russlands Krieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin (l.) schüttelt dem iranischen Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates, Ali Akbar Ahmadian, die Hand. Der Iran unterstützt Russlands Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Kristina Kormilitsyna
  • Russland und der Iran arbeiten eng zusammen
  • Mullah-Regime lieferte offenbar weitere Raketen für Putins Krieg gegen die Ukraine
  • Verrät der Kremlchef im Gegenzug Informationen über Atombomben?

In Europa ist Russland seit seinem brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine weitgehend isoliert. Doch ganz allein steht Wladimir Putin in der Welt nicht da. Der Kremlchef kuschelt lieber mit Staatsoberhäuptern von Ländern, in denen Menschenrechte ebenfalls mit Füßen getreten werden. So macht Russland Geschäfte mit Nordkorea-Diktator Kim Jong Un oder dem Mullah-Regime im Iran. Der persische Staat soll Russland auch Raketen liefern, die in der Ukraine eingesetzt werden könnten. Verrät Wladimir Putin dem Iran im Gegenzug Atomgeheimnisse?

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Wladimir Putin könnte dem Iran Geheimnisse über Atombomben verraten

Über dieses Szenario berichtet aktuell "The Sun". US-Präsident Joe Biden (81) und Großbritanniens Premierminister Keir Starmer (62) sollen am Freitag bei einem Treffen im Weißen Haus über den möglichen Deal zwischen Russland und dem Iran gesprochen haben. Zuvor hatte US-Außenminister Anthony Blinken (62) bereits in London gewarnt: "Russland gibt Technologien weiter, die der Iran haben will - das ist eine Zweibahnstraße - auch in Nuklearfragen und bei einigen Weltrauminformationen." Geheimdienstquellen befürchten, dass der Iran schon bald damit eine Atombombe fertigstellen könnte.

Hintergrund:

  • Laut der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) baute der Iran in den vergangenen Monaten sein Atomprogramm weiter aus. Das Land verfügt über ein großes Uranvorkommen.
  • Die USA werfen dem Iran vor, heimlich eine Atombombe bauen zu wollen. Deshalb gibt es internationale Sanktionen, auch seitens der EU gegen den persischen Staat.
  • Der Iran bestreitet ein solches Vorhaben. Offiziell wird die Kernenergie nur für zivile Zwecke genutzt.
  • Unterdessen unterstützt der Iran Putins Krieg gegen die Ukraine. Es wurden bereits Kamikaze-Drohnen an Russland geliefert, die auch bei Angriffen auf ukrainische Städte zum Einsatz kamen.
  • Angaben der britischen und US-Regierung zufolge aus der vergangenen Woche soll Irans "Oberster Führer" Ali Chamenei Russland zudem mehr als 200 Raketen des Typs Fath-360 zur Verfügung gestellt haben, die eine Reichweite von knapp 120 Kilometern haben. Darauf wurden von mehreren westlichen Staaten weitere Sanktionen gegen den Iran angekündigt.

Angst vor 3. Weltkrieg: Israel befürchtet iranischen Nuklearangriff

Besondere Sorge vor einer iranischen Atombombe gibt es auch im Hinblick auf den Nahostkonflikt. Israel, das aktuell im Gazastreifen einen Krieg gegen die islamistische Terrorganisation im Gazastreifen führt, ist der Erzfeind des Irans und könnte womöglich zum Ziel eines Nuklearangriffs werden. Im schlimmsten Fall könnte dies zum Dritten Weltkrieg führen.

Beim Treffen von Joe Biden und Keir Starmer im Weißen Haus ging es auch über die Frage, ob die USA und Großbritannien der Ukraine Langstreckenwaffen geben, die dann für Angriffe auf russisches Gebiet verwendet werden dürfen. Wladimir Putin hatte zuvor damit gedroht, dass sich die Nato in diesem Fall im Krieg gegen Russland befinde. Die Entscheidung über die Waffenfreigabe wurde zunächst vertagt.

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/news.de/dpa

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