Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl in Brandenburg, würde die AfD die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 29 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.060 Personen.
Aktuelle Wahlumfrage für Brandenburg am 13.9.2024: AfD, SPD und CDU vorn
Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Brandenburg wäre, würde die AfD daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer Umfrage vom 13.9.2024 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 29 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 3 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 26 Prozent auf Platz zwei kommen würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die CDU mit 15 Prozent, die Bündnis Sahra Wagenknecht käme aktuell auf 14 Prozent. Die Grünen wären mit 5 Prozent im Parlament vertreten. Die BVB/FW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
Parlament | Brandenburgischer Landtag |
---|---|
Institut | Forschungsgruppe Wahlen |
Auftraggeber | ZDF-Politbarometer |
Befragte | 1.060 |
Art der Befragung | Telefon & Online |
Veröffentlichungsdatum | 13.9.2024 |
Befragungszeitraum | 10.9.2024 bis 12.9.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Brandenburg: Veränderung zur letzten Prognose
Bereits am 29. August 2019 hatte das Meinungsforschungsinstitut Forschungsgruppe Wahlen die Menschen in Brandenburg nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die AfD 21 Prozent, konnte also seitdem deutlich zulegen und gewinnt 8 Prozentpunkte. Auch die SPD konnte zulegen, sie gewinnt 4 Prozentpunkte hinzu. Die CDU schneidet 1,5 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Bündnis Sahra Wagenknecht gewinnt 14 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 29. August 2019 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
AfD | 29 % | 21 % | 8 |
SPD | 26 % | 22 % | 4 |
Christlich Demokratische Union | 15 % | 16,5 % | -1,5 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 14 % | x % | 14 |
Bündnis 90/Die Grünen | 5 % | 14,5 % | -9,5 |
Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler | 3 % | 4 % | -1 |
Die Linke | 3 % | 14 % | -11 |
Aktuelle Umfragewerte in Brandenburg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU etwas schlechter abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 15,6 Prozent erzielte sie damals ein um 0,6 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Auch die SPD würde Anteile verlieren, ihr Stimmanteil sank um 0,2 Prozentpunkte. Aktuell würde sie noch von 26 Prozent der Wahlberechtigten gewählt, bei der letzten Wahl waren es 26,2 Prozent gewesen. Die FDP müsste 1,1 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 4,1 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 5,8 Prozentpunkte verlieren.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2019 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 15 % | 15,6 % | -0,6 Prozentpunkte |
SPD | 26 % | 26,2 % | -0,2 Prozentpunkte |
FDP | 3 % | 4,1 % | -1,1 Prozentpunkte |
Grüne | 5 % | 10,8 % | -5,8 Prozentpunkte |
AfD | 29 % | 23,5 % | 5,5 Prozentpunkte |
Linkspartei | 3 % | 10,7 % | -7,7 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 14 % | x | x |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit. Gemeinsam erreichen die drei Parteien 46 Prozent der Stimmen und rund 52 Prozent der Sitze.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 41 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 46 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also keine Mehrheit.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, SPD | 41 % | 46 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 46 % | 52 % | ja |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 13.09.2024, 14:22 Uhr. +++
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wet/roj/news.de