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"Black Widow": Ukraine setzt gegen Putins Truppen auf zerstörerische Schwarze Witwe

Die Ukraine baut ihre Drohnenstrategie aus. Das ukrainische Verteidigungsministerium will sein neues Modell "Black Widow" einsetzen. Sie haben zerstörerisches Potenzial an der Front und können russische Stellungen zerstören.

Die Ukraine setzt gegen Russlands Attacken auch auf die "Black Widow"-Drohne. (Symbolbild) (Foto) Suche
Die Ukraine setzt gegen Russlands Attacken auch auf die "Black Widow"-Drohne. (Symbolbild) Bild: picture alliance/dpa/ukrin | Uncredited
  • Ukrainisches Verteidigungsministerium stellt neue Drohne "Black Widow" vor
  • Quadrocopter-Drohne soll im Ukraine-Krieg eingesetzt werden
  • Ukraine und Russland verändern Krieg mit Drohnen-Taktik

Das ukrainische Militär hat während des russischen Angriffskriegs gezeigt, dass es schnell seine Kriegstaktik anpassen kann. Es setzt seit Beginn des Ukraine-Kriegs vermehrt auf Drohnen. Im Kampf gegen Wladimir Putins Truppen wollen die Streitkräfte ein neues unbemanntes Flugobjekt einsetzen.

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Das ukrainische Verteidigungsministerium stellte am 11. September die "Black Widow"-Drohne vor. Auf ihrer Website schreibt das Ministerium, dass sie den Streitkräften die Drohnen lieferten und diese "kodifiziert und genehmigt" seien. Wann das Militär die "Schwarze Witwe" fliegen lässt, verrieten sie nicht. Das hat taktische Gründe und dient dazu, militärische Geheimnisse zu bewahren.

Wie funktioniert die Drohnen "Black Widow"?

Es handelt sich bei der "Black Widow" um einen Quadrocopter "der taktischen Ebene". Piloten können sie am Tag und in der Nacht nutzen. Zudem seien sie preiswert und wieder verwendbar. Damit können sie Ziele wie eine Kamikaze-Drohnen angreifen. Teurere Drohnen werden so geschont. Trotzdem gibt es laut ukrainischem Verteidigungsministerium Einwegdrohnen von diesem Typ. Außerdem kann sie im FPV-Strike-Modus betrieben werden. Sie kommen auch als Aufklärungsinstrumente zum Einsatz. Im Vergleich zu Artillerie arbeiten FPV-Luftfahrzeuge "manchmal sogar effizienter als Artillerie", sagteMykhailo Fedorov, Kiews Minister für digitale Transformation, der die ukrainischen Drohneneinsätze gegen Russland leitet, im Dezember 2023 im Gespräch mit "Newsweek".

Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg halten an

Beide Seiten entwickeln ihre Drohnenstrategie immer weiter. Zuletzt sollen ukrainische Streitkräfte die "Drachen-Drohne" eingesetzt haben. Sie gehört ebenfalls zu den FBV-Flugfahrzeugen. Mittlerweile richtet die Ukraine Langstreckendrohnen nicht mehr nur auf russische Stellungen in der Ukraine, sondern zielt auf Ziele in Russland.In der nordrussischen Region Murmansk hat es nach Angaben des Gouverneurs Andrej Tschibis einen Angriff feindlicher Drohnen gegeben. Er teilte bei Telegram mit, dass "alle drei Drohnen" abgeschossen worden seien. Ende Juli hatte der ukrainische Militärgeheimdienst einen Angriff gegen einen russischen Luftwaffenstützpunkt bei Murmansk für sich reklamiert und angegeben, dabei zwei Überschallbomber beschädigt zu haben.

Russland greift die Ukraine ebenfalls mit Drohnen an. In der der Stadt Konotop im Nordosten der Ukraine sollen in der Nacht auf Freitag sollen bei einer Attacke 14 ukrainische Zivilisten verletzt worden sein. Angaben der ukrainischen Luftwaffe zufolge griff die russische Armee in der Nacht mit 5 Raketen und 64 Kampfdrohnen iranischer Bauart an. Vor wenigen Tagen wurde über angebliche Drohnen- und Raketenlieferungen aus dem Iran berichtet. Die Militärangaben sind nicht im Detail überprüfbar, geben aber einen Überblick über das Ausmaß des Angriffs. Auch im Umland der Hauptstadt Kiew war die Flugabwehr mehrfach im Einsatz, um anfliegende Drohnen abzuschießen.

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/bua/news.de/dpa

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