Die regierende Kenia-Koalition hätte einer aktuellen Umfrage zufolge in Brandenburg keine Mehrheit mehr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
Aktuelle Wahlumfrage für Brandenburg am 12.9.2024: AfD, SPD und CDU vorn
Die AfD liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Brandenburg vorn. Das geht aus einer ARD-Umfrage vom 12.9.2024 hervor. 27 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 1 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 26 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die CDU mit 16 Prozent, die Bündnis Sahra Wagenknecht käme aktuell auf 13 Prozent. BVB/FW würde mit 4,5 Prozent an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Die Grünen lägen den aktuellen Prognosen zufolge bei 4,5 Prozent und damit ebenfalls unter der 5-Prozent-Hürde.
Parlament | Brandenburgischer Landtag |
---|---|
Institut | Infratest dimap |
Auftraggeber | ARD |
Befragte | 1.513 |
Art der Befragung | Telefon & Online |
Veröffentlichungsdatum | 12.9.2024 |
Befragungszeitraum | 09.9.2024 bis 11.9.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Brandenburg: Veränderung zur letzten Prognose
Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 5. September 2024 änderte sich der Stimmenanteil der AfD nicht. In der letzten Umfrage hatte die Partei ebenfalls 27 Prozent erreicht. Die CDU schneidet 2 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, das Bündnis Sahra Wagenknecht verliert 2 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 5. September 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
AfD | 27 % | 27 % | 0 |
SPD | 26 % | 23 % | 3 |
Christlich Demokratische Union | 16 % | 18 % | -2 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 13 % | 15 % | -2 |
Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler | 4,5 % | 3 % | 1,5 |
Bündnis 90/Die Grünen | 4,5 % | 5 % | -0,5 |
Die Linke | 4 % | 4 % | 0 |
Aktuelle Umfragewerte in Brandenburg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU etwas besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 15,6 Prozent erzielten sie damals ein um 0,4 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 26 Prozent nach 26,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 0,2 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 1,1 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 4,1 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 6,8 Prozentpunkte verlieren.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2019 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 16 % | 15,6 % | 0,4 Prozentpunkte |
SPD | 26 % | 26,2 % | -0,2 Prozentpunkte |
FDP | 3 % | 4,1 % | -1,1 Prozentpunkte |
Grüne | 4 % | 10,8 % | -6,8 Prozentpunkte |
AfD | 27 % | 23,5 % | 3,5 Prozentpunkte |
Linkspartei | 4 % | 10,7 % | -6,7 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 13 % | x | x |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte demnach keine Mehrheit, da die Grünen an der 5-Prozent-Hürde scheitern würden.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 42 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 51 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also eine Mehrheit.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, SPD | 42 % | 51 % | ja |
Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 12.09.2024, 20:22 Uhr. +++
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