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Wladimir Putin: Iran liefert angeblich Fath-360-Raketen an Kremlchef - USA warnen vor Eskalation

Die USA warnen aktuell vor einer "dramatischen Eskalation" im Ukraine-Krieg. Angeblich hat der Iran ballistische Raketen an Russland geliefert, die schon bald eingesetzt werden könnten.

Wladimir Putin soll ballistische Raketen vom Iran erhalten haben. (Foto) Suche
Wladimir Putin soll ballistische Raketen vom Iran erhalten haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexander Kazakov
  • Iran liefert offenbar ballistische Raketen an Russland
  • USA warnen vor "dramatischer Eskalation"
  • Iran dementiert die Berichte

Der Iran soll angeblich Russland mit ballistischen Kurzstreckenraketen Fath-360 für den Angriffskrieg gegen die Ukraine versorgen. Schon innerhalb weniger Woche könnte Wladimir Putin Städte in der Ukraine angreifen. Die USA warnen vor einer "dramatischen Eskalation".

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Nach Angaben von US-Außenminister Antony Blinken hat Russland ballistische Raketen aus dem Iran erhalten, die in den kommenden Wochen gegen die Ukraine eingesetzt werden könnten. "Wir haben den Iran im Privaten gewarnt, dass dieser Schritt eine dramatische Eskalation darstellen würde", sagte Blinken in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem britischen Kollegen David Lammy in London. Russische Truppen seien bereits für den Einsatz dieser Bomben im Iran ausgebildet worden und Lieferungen der Fath-360 seien im Land eingetroffen. Als Reaktion kündigte Blinken neue US-Sanktionen gegen die Islamische Republik an.

Die Raketen aus dem Iran würden Russland ermöglichen, das eigene Arsenal für weiter von der Front entfernte Ziele einzusetzen, sagte der US-Politiker. Die iranischen Raketen vom Typ Fath-360 mit einer Reichweite von etwa 120 Kilometern könnten dann für nähere Ziele eingesetzt werden.Sie können einen Gefechtskopf von bis zu 150 Kilogramm tragen. "Diese Entwicklung und die wachsende Zusammenarbeit zwischen Russland und Iran bedroht die Sicherheit Europas und zeigt, wie der destabilisierende Einfluss Irans weit über den Nahen Osten hinausreicht", warnt Blinken. 

Iran dementiert Berichte

Irans Außenamtssprecher Nasser Kanaani hatte entsprechende Berichte bereits zurückgewiesen. Es sei bedauerlich, dass "einige Parteien, die selbst Teil des Krieges" sind, "mit politischen Zielen Anschuldigungen gegen die Islamische Republik Iran erheben".

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/bos/news.de/dpa

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