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Wladimir Putin: Kein Interesse an TV-Duell - Kremlchef ignoriert Trump und Harris

Das Interesse am ersten TV-Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris war weltweit riesig. Doch ausgerechnet Kremlchef Wladimir Putin wollte die Debatte nicht verfolgen. Was ist der Grund dafür?

Wladimir Putin wollte sich das TV-Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris nicht anschauen. (Foto) Suche
Wladimir Putin wollte sich das TV-Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris nicht anschauen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexander Kazakov
  • Wladimir Putin hat kein Interesse am TV-Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris
  • Lag der Kremlchef während der Debatte noch im Bett?
  • Sprecherin des russischen Außenministeriums bezeichnet TV-Duell als "Show"

Weltweit blickten Menschen in der Nacht zu Mittwoch gespannt auf das erste TV-Duell zwischen Donald Trump und seiner neuen Herausforderin Kamala Harris. Bei der kommenden US-Wahl im November erwarten Experten schließlich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Kandidaten. In Umfragen lag die Demokratin zuletzt aber leicht vor dem Republikaner. Wenig Interesse an der TV-Debatte zeigte laut Kremlinformationen hingegen Wladimir Putin.

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Sein Sprecher Dmitri Peskow gab bereits am Dienstag vor Ausstrahlung bekannt, dass er und Putin nicht vorhätten, das Duell zwischen Trump und Harris zu verfolgen. Darüber berichtete "Newsweek". Peskow wurde von Reportern auch vor dem TV-Duell auch nach seinen Erwartungen an die beiden Kandidaten gefragt. Er antwortete: "Etwas zu erwarten, ist nicht unsere Sache, sondern die Sache der amerikanischen Wähler." Nähere Gründe dafür, warum sich Putin die Fernsehdebatte entgehen lassen wollte, wurden nicht angegeben. Vielleicht war einfach die Zeit für ihn unpassend? Schließlich wurde das Trump-Harris-Duell am 11. September bei ABC News zu Moskauer Zeit um 4 Uhr früh ausgestrahlt. Ob der russische Präsident da lieber noch im Bett lag, ist unklar.

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Ebenso bleibt ein Rätsel, wem Putin bei dem Duell wirklich die Daumen drückte. Der Kremlchef gilt zwar als Sympathisant von Donald Trump. Er behauptete jedoch zuletzt beim Wirtschaftsforum in Wladiwostok, er würde Kamala Harris im Wahlkampf "unterstützen". Diese wirkte im Streitgespräch mit Trump souverän, wird von vielen Experten als Gewinnerin des Abends gesehen. Der Republikaner hingegen verbreitete erneut abstruse Lügen. Er sagte unter anderem, Migranten würden Haustiere essen.

Inzwischen hat sich die Sprecherin des russischen Außenministeriums zu dem TV-Duell geäußert. Sie bezeichnete es laut "Newsweek" gegenüber Sputnik Radio unter anderem als "Show von Leuten, die offensichtlich keinerlei Verantwortung für ihre Worte übernehmen".

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/bua/news.de

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