Der US-Wahlkampf wird für Donald Trumps Vize J.D. Vance immer mehr zur Peinlich-Show. Jüngst sorgte der Republikaner mit einem Vorschlag zum Thema Kinderbetreuung für Entsetzen. Experten sind erzürnt und nennen Vance "realitätsfremd".
- J.D. Vance soll Donald Trumps Vize-Präsident werden
- Vance blamiert sich beim Thema Kinderbetreuung
- J.D. Vance' Vorschlag als "naiv" und "realitätsfremd"kritisiert
So dürfte sich J.D. Vance den US-Wahlkampf wohl nicht vorgestellt haben. Statt durch seine politischen Ambitionen und kluge Vorschläge für die Zukunft der Vereinigten Staaten gerät der Vize von Donald Trump vor allem durch peinliche Malheure in die Schlagzeilen.
J.D. Vance blamiert sich mit Peinlich-Auftritten im US-Wahlkampf
So hatte sich der Politiker, der eigentlich als aufstrebender Star der republikanischen Partei gilt, zuletzt unter anderem beim simplen Händeschütteln, bei einem Gespräch im Donutladen und beim Bier-Verteilen blamiert. Zu dieser Liste an Peinlichkeiten muss nun ein weiterer Auftritt hinzugefügt werden. Denn während einer Wahlkampfrede sorgte J.D. Vance mit einem Vorschlag zum Thema Kinderbetreuung für Fassungslosigkeit.
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J.D. Vance völlig planlos? Trump-Vize blamiert sich mit Vorschlag für Kinderbetreuung
Bei einer Frage nach den Kinderbetreuungskosten hatte der 40 Jahre alte Vance vorgeschlagen, dass sich amerikanische Familien bei der Betreuung ihrer Kinder einfach mehr auf die Großeltern verlassen sollen. "Machen Sie es so, dass vielleicht Oma oder Opa ein bisschen mehr helfen wollen, oder vielleicht gibt es eine Tante oder einen Onkel, die ein bisschen mehr helfen wollen", so der Vorschlag des Trump-Vize.
J.D. Vance sorgt für Entsetzen bei Wahlkampf-Auftritt
Experten zeigten sich prompt erzürnt. Eine Anwältin für Arbeitsrecht, die sich auf die Rechte von Frauen am Arbeitsplatz spezialisiert hat, nannte Vance' Vorschlag "naiv, unnahbar und bestenfalls realitätsfremd". "Nicht alle Großeltern sind bereit, in der Lage und willens, die Kinderbetreuung zu übernehmen. Viele Großeltern arbeiten immer noch selbst, vor allem bei den steigenden Lebenshaltungskosten", so die Anwältin im "Salon"-Interview.
Auch etliche Großmütter zeigten sich fassungslos ob des Vorschlags von J.D. Vance. "Im Gegensatz zu früher backen die meisten Großmütter wie ich keine Kekse mehr. Wir sind vollwertige Mitglieder der Gesellschaft", so die Publizistin Tracy Lamourie, die selbst ein zwei Jahre altes Enkelkind hat. "Die Zeiten, in denen die meisten Menschen Großeltern im Ruhestand zu Hause hatten, die nichts anderes zu tun hatten, sind für die meisten Menschen vorbei, denn die älteren Generationen arbeiten immer noch in denselben Hamsterrädern ums Überleben, in die die jungen Eltern gerade erst einsteigen."
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fka/news.de
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